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Chirurgische Intensivmedizin

Was leistet unsere chirurgische Intensivstation ?

Eine der Hauptaufgaben der Station ist die Überwachung von Patienten mit relevanten Vorerkrankungen, die nach großen Operationen zu Problemen führen könnten.

Wenn es keine Probleme gibt, können die meisten Patienten bereits am ersten Tag nach der Operation wieder auf ihre Normalstation zurückverlegt werden. Unsere Intensivstation hat dadurch ca. 2500 Aufnahmen und Entlassungen pro Jahr.

Die postoperative Schmerztherapie hat einen hohen Stellenwert. Schmerzen nach einer Operation sind "normal", müssen heute aber nicht mehr einfach hingenommen werden. Sondern es gibt eine Reihe differenzierter Medikamente und Methoden, mit denen Schmerzfreiheit mit minimalen Nebenwirkungen erreicht werden kann. Da jeder eine individuelle Schmerzwahrnehmung hat, kann die Einstellung manchmal schwierig sein. Hier bietet die engmaschige Betreuungsmöglichkeit auf der Intensivstation erhebliche Vorteile.

Vor allem Blutdruckschwankungen sind nach Operationen ein häufiges Problem. Insbesondere tritt nach operativen Eingriffen ein zu niedriger Blutdruck auf. Hier bietet die Intensivstation die Möglichkeit der kontinuierlichen Blutdrucküberwachung, um mit Medikamenten gezielt auf dieses Problem zu reagieren.

Einschränkungen der Leber- oder Nierenfunktion erfordern eine spezielle Infusionstherapie. Die Dosierung von Medikamenten muss angepasst werden, ggf. muss die Organfunktion unterstützt werden. Das kann bis zur Hämodialyse (Blutwäsche) gehen, die intermittierend oder als kontinuierliches Verfahren auf unserer Intensivstation durchgeführt werden kann.

Leiter der Chirurgischen Intensivstation

Prof. Dr. Stefan Utzolino
Oberarzt
stefan.utzolino@uniklinik-freiburg.de