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Bereich Schwangerschaft
Jede werdende Mutter möchte wissen, wie es ihrem Baby geht. Die allermeisten Kinder kommen gesund zur Welt. Bei Frauen jeden Alters besteht aber ein kleines Risiko, dass ihr Kind an einer Entwicklungsstörung oder Fehlbildung leidet.
Entwickelt sich das Kind zeitentsprechend? Mit einer Blutflussuntersuchung mit Dopplertechnik kann die Funktion der Plazenta überwacht werden. Damit können wir überpüfen, ob Ihr Kind ausreichend über die Plazenta ernährt wird. Eine verminderte Durchblutung der Plazenta und Praeeklampsie (Schwangerschaftskrampfneigung) werden frühzeitig erkannt. Zeitpunkt: 24. - 42. Schwangerschaftswoche.
Eine Ultraschalluntersuchung kontrolliert Wachstum und Gewicht des Kindes.
Die Länge des Gebärmutterhalses kann zur rechtzeitigen Erkennung eines Frühgeburtrisikos gemessen werden.
Hinweise auf eine Chromosomenstörung wie z.B. das Down Syndrom geben Untersuchungen zu unterschiedlichen Zeitpunkten der Schwangerschaft.
Mit der Nackentransparenzmessung wird in einer Ultraschalluntersuchung das Ausmaß der Flüssigkeitsansammlung im Nacken des Feten gemessen. Zusätzlich messen wir in einer Blutuntersuchung die Konzentration von zwei Plazentaprodukten im Blut. Diese Untersuchungen lassen ca. 90 Prozent aller Schwangerschaften mit Down Syndrom erkennen. Zeitpunkt: 11. - 14. Woche.
Mit einer Blutuntersuchung kann die Wahrscheinlichkeit für eine offene Rückenspaltbildung (Spina bifida) und auch des Down Syndroms berechnet werden. Nahezu alle offenen Rückenspaltbildungen und 66 Prozent aller Schwangerschaften mit Down Syndrom werden so erkannt. Zeitpunkt: 15. - 18. Schwangerschaftswoche.
Ein Organscreening gibt Aufschluss über die Entwicklung der kindlichen Organe Herz, Nieren und Gehirn. Die genaue Ultraschalluntersuchung mit dem Farbdoppler entdeckt etwa 90 Prozent aller schwerwiegenden strukturellen Fehlbildungen.
Die Chromosomenanalyse erkennt sicher alle Chromosomenstörungen des Kindes. Dazu wird ein diagnostischer Eingriff durchgeführt. Möglich sind entweder eine Chorionzottenbiopsie ab der 11. Schwangerschaftswoche oder eine Fruchtwasserpunktion ab der 15. Schwangerschaftswoche. Das Fehlgeburtrisiko durch solche Eingriffe beträgt statistisch 0,5 bis 1 Prozent. Bei der Abwägung von Risiko und Nutzen beraten wir Sie gerne.
Ein Schnelltest aus dem Fruchtwasser gibt Hinweise auf die häufigsten Chromosomenstörungen. Der Test ist zusätzlich möglich.
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