Wir überwinden Grenzen

Schüler führen bei ihrem Schnupperstudium spannende Experimente in der Klinik für Radiologie des Universitätsklinikums Freiburg durch

Ein schlagendes Herz sehen, den Blutkreislauf beobachten und dem Gehirn beim Denken zusehen – solche faszinierenden Einblicke in das Innere des menschlichen Körpers ermöglicht die moderne Magnetresonanztomographie (MRT). Im Rahmen des Schnupperstudiums der Universität Freiburg konnten am 13. April etwa 20 Schülerinnen und Schüler genau das in der Klinik für Radiologie des Universitätsklinikums Freiburg erleben. In der Abteilung Medizinphysik lernten sie die Funktion und die Anwendungen von modernen MRT-Geräten kennen.

Die Medizinphysik ist ein spannendes Forschungsgebiet an der Schnittstelle zwischen Physik und Medizin, in dem im Universitätsklinikum Freiburg allein im Bereich der MRT ungefähr 80 Forscher arbeiten. „Um Schülern das Berufsbild des Medizinphysikers näher zu bringen und um auch eine Einsicht in den Bereich der MRT zu bieten, haben wir ein Programm mit Vorträgen und Experimenten zusammengestellt“, sagt Prof. Dr. Michael Bock, Forschungsprofessor an der Klinik für Radiologie des Universitätsklinikums Freiburg.

Schüler haben zwar Freude an naturwissenschaftlichen oder technischen Schulfächern – wie man aber über ein Studium der angewandten Physik zum Medizinphysiker werden kann, können sie sich jedoch oft nicht vorstellen. Beim Schnupperstudium der Universität Freiburg haben interessierte Schüler durch ein vielfältiges Programm mit Vorträgen, Workshops und Laborkursen die Möglichkeit Erfahrungen in verschiedenen Studienfächern zu sammeln.

Bildunterschriften:
Bild 1: Beim Schnupperstudium konnten die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen die Funktion eines Magnetresonanztomographen (MRT) erkunden.
Bild 2: Orange, Kiwi und Büroklammer am Magnetresonanztomographen: Viele kleine Experimente brachten den Schnupperstudenten High-Tech-Medizin näher.
Bildrecht: Universitätsklinikum Freiburg