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Freiburg, 22.03.2013

Vertrag für Verwaltungsneubau unterzeichnet

Wichtiger Schritt zur Umsetzung des Masterplans „Bau“


Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz am heutigen Freitag haben der Kaufmännische Direktor des Universitätsklinikums Freiburg Dipl.-Kfm. Reinhold Keil und der Projektentwickler Dipl.-Kfm. Peter Unmüßig über das Projekt „Verwaltungsneubau“ für das Universitätsklinikum berichtet. Anlass war die Vertragsunterzeichnung zur Anmietung des „Stadtturms“ in den Westarkaden durch das Universitätsklinikum.  

Sobald das neue Gebäude in den Westarkaden gebaut ist, soll die gesamte Verwaltung des Universitätsklinikums dort einziehen. „Das bietet uns die Chance, eine starke Verwaltung zu sein“, betonte Reinhold Keil. Die bislang räumlich weit verstreute Verwaltung mit ihren circa 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird ab 2014 unter einem Dach zusammengeführt werden.  

Den Neubau dafür erstellt der Freiburger Projektentwickler Unmüßig als letzten Bauabschnitt des Stadtquartiers Westarkaden auf dem ehemaligen Brielmann-Gelände an der Berliner Allee im Stadtteil Mooswald. Das Klinikum mietet das Gebäude für zehn Jahre an. „Der Stadtturm ist der krönende Abschluss des Projektes Westarkaden“, so Peter Unmüßig. „Wir sind stolz darauf, dieses Gebäude in Partnerschaft mit dem Universitätsklinikum Freiburg zu bauen.“  

Der Umzug der Verwaltung ist ein wichtiger Schritt, um andere Baumaßnahmen des Universitätsklinikums umsetzen zu können. Durch ihn wird das Baufeld frei für den Neubau des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin und damit für die schrittweise Umsetzung des beschlossenen Masterplans „Bau“.  

Oberbürgermeister Dieter Salomon nennt den „Stadtturm“ als Standort der Klinikverwaltung einen „wichtigen Baustein für die städtebauliche Neugestaltung des Mooswalds“ mit den Westarkaden, dem „Sternenhof“ und der Bebauung entlang der Berliner Allee. Voraussichtlich noch vor der Sommerpause soll auch mit den Bauarbeiten für die neue Stadtbahn Messe begonnen werden, mit der der Verwaltungsstandort direkt an das Stadtbahnnetz angeschlossen wird. „Das Universitätsklinikum ist der größte Freiburger Arbeitgeber und realisiert in den nächsten Jahren das größte Investitionsprogramm. Die Stadt unterstützt dieses Zukunftskonzept nachhaltig“, sagt Dieter Salomon.  

Neben der Bedeutung für die weiteren Baumaßnahmen am Universitätsklinikum gibt es mit dem Einzug aller Verwaltungsmitarbeiter in den Neubau einen weiteren positiven Effekt: Die Betriebskosten können deutlich gesenkt werden. Zum einen durch die Reduzierung der Flächen, zum anderen durch die Einführung eines raumsparenden neuen Arbeitsplatzkonzeptes mit offenen Bürostrukturen. Das Konzept „Open Space“ hat der Klinikumsvorstand für alle Mitarbeiter und Führungskräfte bestätigt.  

Open Space habe, so der Kaufmännische Direktor Reinhold Keil, mehrere Vorteile: „Die Kommunikation und die Zusammenarbeit von Teams wird verbessert, es werden Synergien geschaffen, Doppelstrukturen abgebaut und als Folge verbessern sich die Prozessabläufe.“ Er betont, dass es sich bei „Open Space“ nicht um ein Großraumbüro handelt. Vielmehr tritt an die Stelle starrer Gliederungen beim neuen Büro die Idee der Beweglichkeit. Es baut nicht mehr auf der Idee von festgelegten Hierarchien auf, sondern auf Teamarbeit. Das Büro wird zum Begegnungszentrum. Benötigt werden dafür große Räume ohne feste Wände, Räume für Teamarbeit und Weiterbildung, Kommunikationstreffpunkte – zum Beispiel die Sitzecke mittendrin. Sie kann sowohl für Pausen als auch für die Arbeit genutzt werden. Sparen soll Open Space durch die kurzen Kommunikationswege auch Einarbeitungskosten von neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.  

Damit die Störanteile in den offenen Bürostrukturen so gering wie möglich gehalten werden, bekommen die Decken und Böden eine spezielle akustische Ausstattung. Dieses und viele weitere Themen wie ein speziell abgestimmtes Licht- und Belüftungskonzept der Räume oder die Festlegung von Spielregeln im „demokratischen Büro“ werden bereits unter Beteiligung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entwickelt.



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