Forschung in Gesundheitsfachberufen gezielt fördern
Das Deutsche Cochrane Zentrum unterstützt den koordinierten Forschungsausbau in der Pflege, Geburtshilfe, Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie
Mit Förderung des Bundesgesundheitsministeriums und in Zusammenarbeit mit einer interdisziplinären Arbeitsgruppe unterstützt das Deutsche Cochrane Zentrum am Universitätsklinikum Freiburg den koordinierten Ausbau der Forschungskapazität in den Gesundheitsfachberufen Pflege, Hebammen, Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie.
Die jungen Wissenschaften dieser Gesundheitsfachberufe sind angesichts knapper Förderressourcen darauf angewiesen, projektgeeignete Forschungsthemen mit hohem Innovationspotential zu priorisieren, die eine verbesserte Versorgung ihrer Klienten im Gesundheitswesen ermöglichen. Um solche Forschungsthemen zu identifizieren, bieten sich Potentialanalysen an, die die internationale Evidenzlage und die nationale Versorgungslage für bestimmte Interventionen bei konkreten Gesundheitsproblemen systematisch abgleichen.
Für die Erstellung solcher Potentialanalysen erarbeitete die Arbeitsgruppe der Gesundheitsfachberufe unter Federführung des Deutschen Cochrane Zentrums einen forschungsmethodischen Leitfaden. Zusätzlich bietet das Deutsche Cochrane Zentrum Hochschulen mit Forschungsabteilungen und Masterstudiengängen für die genannten Gesundheitsfachberufe Vor-Ort-Seminare zur Erstellung von Potentialanalysen an. Um die Vernetzung zwischen den Forschungsakteuren in Deutschland zu unterstützen, wurden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Gesundheitsfachberufe mit ihren aktuellen Forschungsprojekten und Publikationen in einem Innovatoren-Atlas zusammengefasst.
Den forschungsmethodischen Leitfaden, den Innovatoren-Atlas und Informationen zum Seminarangebot finden Sie unter http://www.cochrane.de/de/ebm#ebmd
Kontakt:
Dr. Sebastian Voigt-Radloff PhD, MSc
Deutsches Cochrane Zentrum
Schwerpunkt Gesundheitsfachberufe
Telefon: 0761 270-83770
voigt-radloff@cochrane.de
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