Schlafmedizinische Station
Leitung: Univ.-Prof. Dr. Dieter Riemann
Funktionsoberarzt: Dr. Lukas Frase
Die schlafmedizinische Station verfügt über fünf Untersuchungszimmer, in denen Schlafstörungen aller Art diagnostiziert werden können. Schwerpunkt der Station ist dabei die Diagnostik von Schlafstörungen im neurologisch-psychiatrischen und klinisch-psychologischen Bereich. Insbesondere handelt es sich hierbei um Patienten mit Insomnien verschiedenster Genese, zum Beispiel primären Insomnien, Insomnien beim Restless Legs Syndrom oder Insomnien bei neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen. Darüber hinaus werden Patienten mit Hypersomnien diagnostisch abgeklärt, wobei hier Patienten mit einer Narkolepsie, einer idiopathischen Hypersomnie oder einem Chronic Fatigue Syndrome den größten Anteil an Patienten ausmachen. Deutlich seltener werden Patienten mit Parasomnien oder dem Verdacht auf ein Anfallsleiden untersucht und diagnostiziert.
Die schlafmedizinische Station ist eng vernetzt mit den anderen Stationen der Klinik sowie mit der Ambulanz der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie. Psychologische und ärztliche Mitarbeiter der schlafmedizinischen Station sind dabei auch im ambulanten Bereich tätig und behandeln dort Patienten mit Schlafstörungen mit kognitiv-verhaltenstherapeutischen und psychopharmakologischen Methoden. Ein besonderes Angebot stellt die kognitiv-verhaltenstherapeutische Gruppe für Patienten mit primären Insomnien dar, die seit mehr als 10 Jahren mit großem Erfolg durchgeführt wird.
Anmeldungen zur schlafmedizinischen Station erfolgen über die Schlafsprechstunde, die von den ärztlichen und psychologischen Mitarbeitern der schlafmedizinischen Station bestritten wird. Zur Schlafsprechstunde können Patienten vom Hausarzt oder Facharzt angemeldet werden.