Psychotherapeutische Abendklinik: Neue Versorgungsform für depressive Patienten (P-AK)
Inhalte und Ziele des Projektes
Die von der Heidelberger Universitätsklinik aus koordinierte Studie (Dr. Ulrike Dinger) hat zum Ziel, mit der psychotherapeutischen Abendklink eine innovative Versorgungsform für depressive Patienten zu evaluieren. Die Behandlungsintensität der Abendklinik ist zwischen den bisherigen ganztägigen Therapien im Krankenhaus und der ambulanten Richtlinientherapie angesiedelt und richtet sich gezielt an Patienten, die in den bisherigen Versorgungsformen unterrepräsentiert sind. Das Projekt in drei Teile gegliedert. Teil 1 untersucht anhand einer Querschnittstudie, welche Patienten eine Therapie im Setting Abendklinik in Anspruch nehmen (in Heidelberg und Mainz). Teil 2 untersucht die Wirksamkeit der Depressionsbehandlung im neuen Setting Abendklinik unter klinischen Routinebedingungen mit einer Interventionsstudie (aktives Kontrollgruppendesign ohne Randomisierung). Teil 3 untersucht die Kosteneffektivität der Behandlung im Setting Abendklinik gegenüber den etablierten Kontrollbehandlungen. Kontrollbedingungen sind die ambulante, tagesklinische und vollstationäre Psychotherapie. An der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie in Freiburg werden für die Teilprojekte 2 und 3 depressive Kontrollprobanden rekrutiert, die ambulant, im tagesklinischen und vollstationären Setting behandelt werden (Teilprojekte 2 und 3).
Förderung
Innovationsfond (2017-2019)
Leitung
Dr. Ulrike Dinger (Heidelberg), Principal Investigator
Prof. Christoph Nikendai (Heidelberg)
Prof. Henning Schauenburg (Heidelberg)
Mitarbeiter
Prof. Dr. Almut Zeeck (Projektleitung in Freiburg)
Prof. Dr. Armin Hartmann
Dipl.-Psych. Marina Schmölz
Prof. Dr. Manfred Beutel (Mainz)
Prof. Hans-Joachim Salize (Mannheim)