ampuls 1 - 2020

7 1/2020 UMWELTFREUNDLICH ZUR ARBEIT Die AG „Umweltfreundlich zum Betrieb“ engagiert sich für kosten- günstige und umweltfreundliche Möglichkeiten zur Arbeit zu kom- men. Wer den öffentlichen Nah­ verkehr nutzt, erhält auf Wunsch einen Zuschuss zum sogenannten JobTicket. Wer per Fahrrad kommt und seine geradelten Kilometer mit der App „RadBonus“ erfasst, kann bei regelmäßigen Challenges wert- volle Preise gewinnen. So fuhren Andreas Kohler-Kapferer, QM-Koordinator am Zentrum Klinische Studien, und Susanne Prassek, Kardiotechnikerin im UHZ, im Juli und August 2019 mehr als 600 Kilometer und freuten sich über jeweils zwei Europapark-Jahreskarten. Überreicht wurden die Tickets von Julia Heinemann vom Betrieblichen Gesundheits­ management. PAPIERVERBRAUCH MINIMIEREN Die Kommission für Umwelt und Nachhaltigkeit (KUNA) analysiert die Umweltauswirkungen des Kli- nikbetriebs wie den Einsatz von Putz- und Waschmitteln, Einweg- utensilien oder Papier. So bilanziert ihr Vorsitzender Armin Schuster, dass der Verbrauch von weißem Kopierpapier im A4-Format leicht rückläufig ist. Waren es 2009 noch 144 Tonnen jährlich, so sind es 2018 nur noch 129 Tonnen – ein Zeichen für die zunehmende Digi- talisierung von Arbeitsabläufen. Aber es ließe sich noch mehr ein- sparen: „Wer Dokumente doppel- seitig druckt, kopiert oder gleich nur elektronisch arbeitet, der kann seinen Papierverbrauch deutlich senken“, rät Schuster. „Außerdem empfehle ich Recyclingpapier mit dem Gütezeichen Blauer Engel.“ Dieses sei heute kaum noch von weißem Kopierpapier zu unter- scheiden und schone die Wälder. Übrigens: amPuls wird mit mine- ralölfreien Farben auf FSC-zertifi- ziertem Recyclingpapier gedruckt. LEBENSMITTEL TAUSCHEN STATT WEGWERFEN Die Auszubildenden an der Akade- mie für medizinische Berufe haben im Rahmen des Projekts astra plus eine FoodSharing-Box eingerich- tet. Über diese Box tauschen sie Lebensmittel untereinander aus, die sie selbst nicht mehr benötigen. Das Programm astra plus soll den Auszubildenden einen gesunden Start ins Berufsleben ermöglichen. Sie lernen in mehreren Modulen die Bedeutung von einem gesun- den Lebensstil, kollegialer Unter- stützung sowie einem guten Um- gang mit Stress kennen und entwickeln eigene Projekte. Vorreiterin in Sachen Vielfalt Bei Stellenanzeigen ist es schon zur Gewohnheit geworden: das „d“ wie divers, das alle ein- schließt, die sich nicht dem männlichen oder weiblichen Geschlecht zugehörig fühlen. Doch auch in Formularen, Präsentationen und Publikationen rückt eine inklusive Sprache die Vielfalt unserer Gesellschaft ins Bewusstsein. Um den unterschiedlichen Schreibformen eine einheitliche Richtung zu geben, gibt es hierfür an der Uniklinik Freiburg ab sofort verbindliche Vorgaben. Diese gelten für sämtliche internen und externen Publikatio- nen, Medien, Stellenanzeigen, Formulare und Präsentationen, die neu erstellt werden. Mit einer modernen, geschlechtersensiblen und inklusiven Ansprache nimmt die Uniklinik als größte Arbeit- geberin der Region eine Vorreiter- rolle ein und trägt zu einem wertschätzenden Miteinander bei. Denn Sprache schafft Realität. So kommunizieren Sie geschlechtersensibel: • Verwenden Sie das Gender- Sternchen (Mitarbeiter*innen, Wissenschaftler*innen, Ärzt*innen), um alle Ge- schlechter sichtbar zu machen • Nutzen Sie mindestens die männliche und die weibliche Form („Sehr geehrte Kollegin- nen und Kollegen“, „Liebe Mitarbeiterinnen und liebe Mitarbeiter“) • In einigen Fällen sind ge- schlechtsneutrale Formulierun- gen möglich (Studierende statt Studenten, Ärztlicher Dienst statt Ärzte) Anwendungsbeispiele für Brief- köpfe, Anreden, Aushänge und Stellenanzeigen finden Sie im Intranet unter Services/Angebote: Corporate Design • Inklusive Sprache Das Online-Tool Klimaretter- Lebensretter bietet monatlich wechselnde Mitmach-Aktionen. - 1 °

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