Zu den Inhalten springen

Stereotaktische Strahlentherapie / Radiochirurgie

Unter dem Begriff Stereotaktische Strahlentherapie werden Behandlungsmethoden zusammengefasst, bei denen bildgesteuert (siehe IGRT – image guided radiotherapy) exakt definierte Zielvolumina, also gut- oder bösartige Tumoren, mit hohen Einzeldosen und einer sehr hohen Präzision im Submillimeterbereich bestrahlt werden. Um diese hohe Präzision zu erzielen, ist eine exakte Lagerung und Fixierung des zu bestrahlenden Körperteils notwendig. Durch den Dosisabfall zum gesunden Gewebe werden gesunde Zellen in der Umgebung optimal geschont.

Die erwünschte therapeutische Dosis wird dem Patienten in 1-10 einzelnen Fraktionen (Behandlungssitzungen) verabreicht.

Wird nur eine Fraktion verwendet, spricht man von Radiochirurgie, da der Tumor wie bei einer Operation an einem Tag behandelt wird. Die Stereotaktische Strahlentherapie / Radiochirurgie kann bei Tumoren des Gehirns, der Lunge, der Leber, der Nieren sowie bei Knochenmetastasen eingesetzt werden. In diesem Bereich genießt die Klinik für Strahlenheilkunde des Universitätsklinikums Freiburg nationales und internationales Renommee. Das zur Verfügung stehende Modell TrueBeam STX Novalis Radiosurgery der Firma Varian ist eine speziell für die strengen Anforderungen der stereotaktischen Bestrahlung entwickelte Bestrahlungsanlage.

Weitere innovative Behandlungskonzepte werden in nationalen und internationalen klinischen Studien entwickelt.