Restaurative Zahnheilkunde
1. Präparationsübung
Verschiedene, vorgegebene Formen werden in Kunststoffklötzchen präpariert. Dies dient dem Erlernen der Grundprinzipien der Kavitätenpräparation.
2. Exkavation
Die Karies-Exkavationsübung (= Kariesentfernung) am natürlichen, extrahierten Zähnen vermittelt die praktischen Grundlagen der Kariesexkavation.
3. Komposit
Beginnend mit der Fissurenversiegelung wird die Verarbeitung von plastischen Füllungsmaterialien und die Präparation definierter Kavitäten erlernt. Das Legen von Kompositfüllungen wird sowohl an Kunststoffzähnen als auch an natürlichen Zähnen geübt. Neben der minimal invasiven Präparation wird die ästhetische Frontzahn- und Seitenzahnrekonstruktion und das Schichten von Kompositfüllungen (= additive Kauflächengestaltung) im Seitenzahnbereich vermittelt.
4. Amalgam
Weitere Übungen zur Kavitätenpräparation finden an Kunststoffzähnen am Beispiel der Amalgampräparation statt. Es werden ein- und mehrflächigen Füllungen aus Amalgam geübt. Dabei werden wichtige Grundlagen der restaurativen Zahnmedizin vermittelt (u.a. Matrizentechnik, Unterfüllung, Schnitzen von Kauflächen (= subtraktive Methode).
5. Indirekte Restauration
Als abschließende Arbeitseinheit des Kurses werden die Präparationen für indirekte Restaurationen (Keramik- und Goldrestaurationen) gelehrt. Das adhäsive Zementieren wird am Beispiel eines von den Studierenden präparierten, im zahntechnischen Labor hergestellten Inlays trainiert.
Testate
Nach dem 3. und 5. Abschnitt wird das Gelehrte im Rahmen eines praktischen Testates geprüft. Jedes Testat kann am Ende des Kurses bei primären Nichtbestehen 1x wiederholt werden. Das theoretische Wissen wird im Rahmen einer Abschlussklausur überprüft.