ampuls 4 - 2019

11 4/2019 Kritische Vorkommnisse bei Medizinprodukten melden Funktionsstörungen, Ausfälle oder Änderungen von Merkmalen oder Leistung sowie unsachgemäße Kennzeichnungen und Gebrauchs- anweisungen können bei Medizin- produkten schwerwiegende Folgen haben. In gravierenden Fällen können sie unmittelbar oder mittel- bar zu gesundheitlichen Schäden bis hin zum Tod eines Patienten, eines Anwenders oder anderer Personen führen. Solche kritischen Vorkommnisse müssen unbedingt gemeldet werden: Zunächst als CIRS-Mel- dung über die zentrale Meldeseite im Intranet. Sollte sich ein Fehler am Gerät als Grund herausstellen, muss parallel der Beauftragte für Medizinproduktesicherheit informiert werden: Kevin Müller organisiert für die Uniklinik und den UHZ-Standort Freiburg die gesetzlich vorgeschriebene Meldung an das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. Kontakt: Kevin Müller, Beauftragter für Medizinprodukte- sicherheit Telefon: 270-55560 medizinproduktesiche rheit@uniklinik-freiburg.de Frau Hesselbarth, was gefällt Ih- nen am Cheerleading? Mich fasziniert an dieser Sportart, dass sie so vielfältig ist und man nur im Team weiterkommt. Unser Team besteht aus etwa 20 Mädels zwischen 15 und 30 Jahren. Bei uns trainieren Schülerinnen, Studentin- nen, Azubis und Berufstätige ge- meinsam. Wie trainieren Cheerleader? Cheerleading besteht nicht aus He- rumgehüpfe und „Rumgepuschel“, sondern ist eine Kombination aus Stunts, Tanz, Sprüngen, Turnen, Pyramiden, Ausdauer und Kraft. Dafür muss hart und fleißig trai- niert werden, je nach Saison stehen wir bis zu viermal in der Woche in der Halle. Dazu kommen noch Auftritte, Spendenaktionen und Organisatorisches. Cheerleading ist also ein sehr zeitintensiver und an- spruchsvoller Sport. Ich bin sehr froh, dass ich von meinen Kolle- ginnen und Kollegen unterstützt werde und mein Dienstplan wenn möglich so gelegt wird, dass ich am Training teilnehmen kann. Hilft Ihnen Ihr Hobby bei Ihrer Arbeit auf Station? Beim Cheerleading sowie auf Sta- tion arbeite ich viel im Team. Man muss zusammenhalten und sich gegenseitig vertrauen. Organisati- on und Zeitplanung ist für meinen Beruf genauso wichtig wie für mein Hobby. Sportlich aktiv zu sein hilft mir zudem bei der kör- perlichen Belastung, die der Beruf der Kranken- und Gesundheits- pflegerin mit sich bringt. Im Mai haben sich die Freiburg Nuggets bei der Deutschen Meis- terschaft für die Weltmeisterschaft in Japan qualifiziert. Wie laufen die Vorbereitungen? Wir möchten eine tolle und saube- re Choreo zeigen, zufrieden mit unserer Leistung sein und Team Germany gut repräsentieren. Des- halb feilen wir jetzt noch einmal an unserem Programm. Auf jeden Fall werden wir eine tolle Zeit ha- ben und zusammen viele Erfah- rungen und Eindrücke sammeln. Auf nach Japan! Wer Marie Hesselbarth und die Freiburg Nuggets in Aktion sehen möchte, findet hier ein Video: Marie Hesselbarth ist Gesundheits- und Krankenpflegerin im 2. Lehrjahr. Seit zehn Jahren ist sie aktives Mitglied bei den Freiburg Nuggets Cheerleadern. Im November geht es für das Team zur Cheerleading-Weltmeisterschaft nach Japan. INTERVIEW Mit den Freiburg Nuggets reist Marie Hesselbarth (auf dem Boden stehend zweite von links) im November zur Cheerleading-Weltmeisterschaft. NEUE STUDIENEINHEIT FÜR KINDER Ende Oktober eröffnet am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin eine eigene Early Clinical Trials Unit (ECTU). In frühen klinischen Studien sollen junge Patientinnen und Patienten noch rascher Zugang zu neuen und innovativen Thera- pieansätzen erhalten: wertvolle Therapieoptionen neben den zugelassenen konventionellen Behandlungsmöglichkeiten. Kinder und Jugendliche sind in klinischen Studien bislang deutlich unterrepräsentiert und in ihren medikamentösen Behandlungs- chancen benachteiligt.

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