ampuls 3 - 2015 - page 2

2
3/2015
Die Ebola-Notfallübung an der Uniklinik forderte den Einsatz von mehr als 40 Personen aus
unterschiedlichsten Berufsgruppen
Eine Übung zur Behandlung von
Patienten mit dem Verdacht auf
Ebola fand am Samstag, 18. April
2015 am Universitätsklinikum
Freiburg statt. Sowohl im Univer-
sitäts-Notfallzentrum als auch in
der
Universitäts-Kinderklinik
wurden verschiedene Szenarien
durchgespielt. „Ziel dieser Übung
war es, unsere für solche Situatio-
nen speziell geschulten Mitarbei-
ter den Ernstfall unter realisti-
schen Bedingungen praktisch
üben zu lassen und dabei mögli-
che Schwachstellen bei den theo-
retisch erarbeiteten Abläufen auf-
zudecken“, sagt Professor Dr.
Hartmut Bürkle, Ärztlicher Di-
rektor der Klinik für Anästhesio-
logie und Intensivmedizin, der
gleichzeitig Katastrophenschutz-
beauftragter der Uniklinik Frei-
burg ist.
„Es war bemerkenswert, mit
welcher Ernsthaftigkeit, Professi-
onalität und großem Engagement
die Mitarbeiter aus den unter-
schiedlichsten Bereichen mitein-
ander im Team funktioniert ha-
ben“, betont PD Dr. Hans-Jörg
Busch, Ärztlicher Leiter Medizin
des Universitäts-Notfallzentrums.
Insgesamt mehr als 40 Mitar-
beiter, darunter Ärztinnen und
Ärzte aus verschiedenen Fachdis-
ziplinen, Pflegekräfte sowie Rei-
nigungskräfte und Mitarbeiter
des Transportdienstes haben an
der Übung teilgenommen.
Gemeinsam mit Pflegeexper-
tin Angelika Maier entwickelten
der Stationsleiter des Notfallzen-
trums Dominik Gottlieb sowie
Katharina Nocon, Michaela Fi-
scher, Silvia Kopp, Dr. Caroline
Busche und Dr. Daniel Stein-
mann bereits seit Oktober ver-
gangenen Jahres ein Schulungs-
Den Ernstfall geprobt
Norbert Homeyer hat sich für einen doppel-
ten Wechsel entschieden. Anfang Juli 2014
hat er seine Stelle als Geschäftsbereichslei-
ter Personal am Universitäts-Herzzentrum
(UHZ) angetreten und ist von Königswinter
im Rhein-Sieg-Kreis gemeinsam mit seiner
Frau nach Freiburg umgezogen. Einen weite-
ren Neustart gab es für ihn am 15. Mai 2015.
Seitdem ist Homeyer neuer Leiter des Ge-
schäftsbereichs Personal in der Uniklinik.
Zuvor hat der 55-Jährige als Personalleiter in
einem Krankenhaus in Siegburg gearbeitet.
Zu Beginn seines Berufslebens absolvierte
Homeyer eine Ausbildung zum Industrie-
kaufmann und hat in Köln BWL studiert.
Nach einer Selbstständigkeit im Bereich be-
triebswirtschaftlicher Führungstrainings und
verschiedenen Anstellungen in Industrieun-
ternehmen hat Homeyer fünf Jahre in einer
großen radiologischen Praxis gearbeitet.
Um einen guten Einblick zu bekommen, möch-
te er gern alle Mitarbeiter des Geschäftsbe-
reichs Personal sowie alle Führungskräfte per-
sönlich kennenlernen. Er wünscht sich, dass
der Geschäftsbereich Personal als Dienstleister
in Erscheinung tritt. Mit Menschen aus unter-
schiedlichen Lebens- und Berufssituationen
zusammenzuarbeiten und gemeinsam Lösun-
gen zu finden, gefällt ihm als Geschäftsbe-
reichsleiter im Personalwesen besonders.
Neuer Leiter der Personaladministration
Dass auf dem Gelände der
Uniklinik nur noch in den Pa-
villons geraucht werden darf,
ist weitgehend bekannt. We-
niger im Bewusstsein der
Rauchenden ist die Tatsache,
dass auch E-Zigaretten nur in
den Raucherhäuschen ge-
raucht werden dürfen. „Da
die elektrischen Zigaretten
von den normalen auf den
ersten Blick nicht zu unter-
scheiden sind, könnte bei Pa-
tienten, Mitarbeitern und Be-
sucherndieFrage aufkommen,
warum manche rauchen dür-
fen und andere nicht“, sagt
Professor Dr. Dr. Karin Mi-
chels, Direktorin am Institut
für Prävention und Tumorepi-
demiologie der Uniklinik
Freiburg. Aus diesem Grund
dürfen auch E-Zigaretten nur
in den Pavillons geraucht
werden.
Übrigens ist auch die E-Zi-
garette gesundheitsschädlich.
Sowohl das darin enthaltene
Nikotin ist gefährlich als auch
die chemische Zusammenset-
zung der Flüssigkeit. Diese
kann zu Reizungen der Atem-
wege führen und sie langfris-
tig schädigen.
Mit E-Zigarette
ab in den Pavillon
Die Abläufe wurden vorab in einer Schulung
intensiv geprobt. Teamarbeit war bei der
Ebola-Notfallübung unerlässlich.
Alle Mitarbeiter
trugen bei der
Ebola-Notfallübung
spezielle
Schutzanzüge.
konzept, um die Mitarbeiter
präzise auf einen möglichen
Ernstfall vorzubereiten. Geplant
ist, das neu erlernte Wissen der
Mitarbeiter zukünftig innerhalb
einer jährlichen Schulung aufzu-
frischen und auszubauen. Domi-
nik Gottlieb bedankt sich in die-
sem Zusammenhang nochmals
„besonders bei allen Mitgliedern
des Response-Teams für ihren
großen persönlichen Einsatz und
die herausragende interdiszipli-
näre Zusammenarbeit“.
Norbert
Homeyer
1 3,4-5,6,7,8
Powered by FlippingBook