Background Image
Table of Contents Table of Contents
Previous Page  1 / 8 Next Page
Basic version Information
Show Menu
Previous Page 1 / 8 Next Page
Page Background

Die Zeitung für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen

Ausgabe 5/2016

Jeder von uns besitzt lebensret­

tende Medizin für schwerstkran­

ke Menschen: Blutstammzellen.

„Stammzellen von Spendern sind

unschlagbar, um Menschen mit

Blutkrebs und lebensbedrohli­

chen Erkrankungen des Immun­

systems zu heilen“, sagt Profes­

sor Dr. Jürgen Finke. Er leitet die

Sektion Allogene Stammzell­

transplantation der Klinik für In­

nere Medizin I, wo jährlich rund

100 Patienten stammzelltrans­

plantiert werden. Doch es könn­

te weit mehr Menschen geholfen

werden, wenn mehr Spender re­

gistriert wären. Darum veran­

staltet die Freiburger Stammzell­

datei der Uniklinik Ende Oktober

eine große Typisierungsaktion

für Beschäftigte. „Die Uniklinik

ist eines der größten Zentren

in Deutschland für Stammzell­

transplantationen. Darum wol­

len wir mit gutem Beispiel vo­

rangehen und hoffen, dass sich

viele Beschäftigte typisieren las­

sen – übrigens in Ihrer Arbeits­

zeit“, sagt Professor Dr. J. Rüdi­

ger Siewert, Leitender Ärztlicher

Direktor der Uniklinik. Nur 15

Minuten dauern Aufklärung und

Blutabnahme.

Vor der Transplantation muss

der Spender zustimmen

Anhand der Blutmerkmale

können Einrichtungen weltweit

prüfen, ob ein Spender zu ihrem

Typ

Beschäftigte der Uniklinik können sich Ende

Oktober bei einer Typisierungsaktion

als Stammzellspender registrieren lassen

Abschied nach 42 Jahren

Karola Roßhart geht

S. 2

Impfen und gewinnen

Grippeschutzimpfung

S. 3

Verwaltungsneubau

Wo sitzt wer?

S. 4

LEBENSRETTER

Lesen Sie weiter auf Seite 2

„Ich habe während des Studi-

ums an einer Typisierungsak-

tion teilgenommen. Das ist ja

wirklich kein Aufwand; be-

sonders wenn man überlegt,

dass man damit einen Men-

schen heilen kann. Heute be-

treue ich unter anderem Leu-

kämiepatienten, die auf eine

solche Spende angewiesen

sind. Diese Patienten hatte

ich bei der Anfrage zur Spen-

de vor Augen. Die Entnahme

über das Blut wurde von Kol-

legen durchgeführt. Ich lag

einfach auf der Liege, habe

Schokolade gegessen und

Musik gehört. Danach war

ich mit den Kollegen Curry-

wurst essen.“

Alexander Krohn,

Assistenzarzt,

Klinik für Innere Medizin I

Typisierung im Casino

Wer:

Beschäftigte der Uniklinik im Alter

zwischen 18 und 54 Jahren

ohne ernsthafte Erkrankung

Wann: Mittwoch, 26. Oktober 2016, und

Donnerstag, 27. Oktober 2016, jeweils

von 11.30 Uhr bis 14.00 Uhr

Wo:

VIP-Raum im Casino

Obergeschoss,

Killianstraße 2

gesucht

Hier zeigt der

Stammzellspender

Alexander Krohn,

wie die Typisierung

mit einem

Wattestäbchen

funktioniert

Musik und Currywurst“

„Schokolade,

Patienten passt. Bis zu 100 000

Spender müssen dafür abgegli­

chen werden. „Darum sind wir

darauf angewiesen, dass sich

möglichst viele Men­

schen zu einer Typi­

sierung und Spende

bereit erklären“, sagt

Privatdozentin

Dr.

Brigitte Strahm, Leiter-

in der Stammzelltransplantation

im Zentrum für Kinder- und Ju­

gendmedizin. Stimmen die

Merkmale zwischen Spender

und Patient, muss der Spender

zunächst einer Transplantation

einwilligen. Dann wird er aus­

führlich

untersucht.

Eine

Stammzellspende, bei der die

Zellen direkt aus dem Blut abge­

sammelt werden, läuft heute in

der Regel ambulant ab. Alterna­

tiv ist eine Entnahme von Kno­

chenmark während eines statio­

nären Aufenthalts möglich.

Die Typisierung gilt als

Arbeitszeit:

Nur 15 Minuten dauern

Aufklärung

und Blutabnahme