ampuls 2 - 2019

9 2/2019 Zu den Schlussfolgerungen des Personalrats ist Folgendes zu sagen: 1. Es gehört zu den Aufgaben der Stabsstelle Arbeitsrecht, Sach- verhalte objektiv und unvorein- genommen aufzuklären, zu prü- fen und zu würdigen. 2. Die Juristen kennen die erforder- lichen Vorschriften – ob Tarif- verträge, Gesetze oder Recht- sprechung. Die Frage des Personalrats, ob für das Univer- sitätsklinikum ein Schaden durch falsche Beratung durch Juristen entsteht, ist in höchstem Maße diskreditierend. Nicht zuletzt ist die Wortwahl „ins Fadenkreuz der Juristen“ in keinster Weise tolerierbar. Nicht im Gerings- ten entspricht die damit suggerierte „Jagd auf Mitarbeiterinnen und Mit- arbeiter“ der persönlichen und be- ruflichen Einstellung von Frau Blank und Herrn Huber, den Juristen der Stabsstelle Arbeitsrecht. Eine solch militante Ausdrucksweise hat mit einer vertrauensvollen Zusam- menarbeit nichts mehr zu tun. Frau Blank und Herr Huber möch- ten abschließend betonen, dass sie jeden Personalfall gewissenhaft und ordnungsgemäß bearbeiten und hierbei niemals respektlos ge- genüber den Betroffenen agieren beziehungsweise reagieren. D ie Optometristin Aimbora Kimaro kam im Januar auf Einladung des Fördervereins der Freunde der Universitäts-Augen- klinik und von Professor Dr. Wolf Alexander Lagrèze für eine Hospi- tation nach Freiburg. Sie arbeitet in Tansania am Kilimanjaro Christian Medical Centre KCMC, einem Projekt der „Eye Care Foundation“. In Afrika leiden viele Kinder unter massiver Sehbehinderung durch grauen Star. Damit sie nicht erblin- den, benötigen sie eine operative Linsenentfernung. Da bei Säuglin- gen üblicherweise keine Kunstlin- sen implantiert werden, erhalten sie im Anschluss an die Operation bis- her Brillen. Standard in entwickel- ten Ländern jedoch ist die Anpas- sung spezieller Kontaktlinsen. Durch die Hospitation von Aimbo- ra Kimaro kann nun vor Ort die Versorgung und Sehförderung der Kinder durch solche Kontaktlinsen verbessert werden. Eine Kontaktlinsenversorgung kann auch bei hohen ein- oder beid- seitigen Brechkraftfehlern und an- deren Augenerkrankungen wie der Keratokonus genannten Ausdün- nung und Verformung der Horn- haut sinnvoll sein. Auch hierin wurde Aimbora Kimaro geschult. „Wir waren sehr angetan vom En- gagement und den Vorkenntnissen, die Frau Kimaro mitbrachte“, sagt Professor Lagrèze. Sie lernte nicht nur die Klinik kennen, sondern auch die Firma Hecht Contactlin- sen GmbH in Au bei Freiburg. Diese wird, so Geschäftsführer Dieter Muckenhirn, im Laufe des Jahres auch Messgeräte und Linsen als Spende nach Tansania schicken. Außerdem wird ein Mitarbeiter der Firma Aimbora Kimaro vor Ort nochmals schulen: „Damit die Kin- der sehen lernen.“ Kinder lernen sehen Aimbora Kimaro, Optometristin aus Tansania/Afrika, hospitierte zwei Wochen in der Klinik für Augenheilkunde. Künftig kann sie Kinder nach Katarakt-Operationen mit Kontaktlinsen versorgen Die Augenärzte Dr. Heiko Philippin und Professor Dr.Wolf Alexander Lagrèze (hinten v.l.n.r.) sowie die Leiterin der Orthoptikschule CarolinWolf (vorne rechts) nahmen die Optometristin Aimbora Kimaro aus Tansania in ihre Mitte. Augenlicht schenken Der Förderverein der Freunde der Universitäts-Augenklinik unter- stützt immer wieder Hilfsprojekte für Kinder in Ländern wie Tansania oder Kenia.

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