ampuls 3 - 2019

8 3/2019 Akademie für Medizinische Berufe ausgezeichnet Als eine der größten Akade­ mien für Aus-, Fort- und Weiterbildung in Deutschland wurde die Akademie für Medizinische Berufe Anfang 2019 nach der internationalen Norm für Bildungsqualität zertifiziert. Das Zertifikat bescheinigt hohe Qualitäts­ standards in der Aus-, Fort- und Weiterbildung. Es wurde von einer akkreditierten Zertifizie­ rungsgesellschaft nach mehr als fünf Tagen Begehungen und intensiven Gesprächen mit der Akademieleitung, Qualitäts­ managementbeauftragten, Schulleitungen und weiteren Mitarbeitern verliehen. Radbonus – starten Sie Ihre Challenge Radfahren ist aktiver Klimaschutz und gut für die Gesundheit. Seit Juli können sich radelnde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Uniklinik zusätzlich belohnen: Mit der Radbonus-App können sie Fahrrad-Kilometer sammeln, an verschiedenen Wettbewerben, sogenannten Challenges, teilneh­ men und hochwertige Preise gewinnen. S eit Mai arbeiten vier Pflege­ fachkräfte aus Kolumbien und Venezuela an der Unikli­ nik. Zwei von ihnen sind Shirly Jose Osorio Munera und Marcos Berbesi Santafe. „Seit wir uns letztes Jahr beim Deutschkurs in Cartagena an der Küste Kolumbiens kennengelernt haben, sind wir wie Bruder und Schwester“, lacht Osorio beim Ge­ spräch am Ententeich. Die beiden ließen sich über eine Agentur an die Uniklinik vermitteln. „Die Rekru­ tierung von Fachkräften aus dem Ausland ist ein wichtiger Baustein, um dem Fachkräftemangel entge­ genzuwirken“, sagt Sonja Reiprich, die als Referentin für die Pflegedi­ rektion die Anwerbung ausländi­ scher Pflegekräfte koordiniert. Seit 2015 gibt es gute Erfahrungen mit Philippinerinnen, nun wurde der Kontakt nach Südamerika ausge­ weitet. „Ich bin beeindruckt, wie schnell unsere neuen Kolleginnen und Kol­ legen Deutsch gelernt haben“, staunt Reiprich. Vier Monate lang paukten Osorio und Berbesi Voka­ beln und Grammatik, bevor sie ihre Sprachkenntnisse in Frankfurt am Main vertieften. Jetzt lernen sie an der Uniklinik für die C1-Sprach­ prüfung. „Wir möchten unsere Aussprache verbessern“, sagt Ber­ besi. „Und wir verstehen noch nicht alles, vor allem den badischen Dialekt.“ Von ihrer Arbeit sind sie begeistert: „Unsere Kolleginnen und Kollegen auf den Stationen sind alle sehr nett und geduldig mit uns“, berichtet Osorio. Sie hat in Venezuela Krankenpflege studiert und sieben Jahre lang in der Tho­ raxchirurgie gearbeitet. In Freiburg ist sie im OP der Thoraxchirurgie im Einsatz. Berbesi ist im Anästhe­ sie-OP in der HNO-Klinik tätig; er hat in Kolumbien studiert und ist ebenfalls seit Jahren als OP-Pfleger in der Anästhesie aktiv. Im Herbst machen beide ihre Fachprüfung für die Anerkennung in Deutschland. Von der Karibikküste an die Dreisam Unterstützung vom Sprachprofi Dr. Mechthild Pecik ist seit 2018 Referentin für Kultur und Sprache an der Uniklinik und unterrichtet Deutsch als Fremdsprache für ausländische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ihre Stabsstelle ist bei der Pflegedirektion angesiedelt. In ihren Klassen sitzen Menschen aus Ländern wie Italien, den Philippinen oder Lateinamerika, die in der Pflege in Freiburg arbeiten. In den Kursen erhalten ihre Deutschkenntnisse den letzten Schliff, damit sie sich optimal mit ihren Patienten und Kollegen verständigen können. Die Rekrutierung von Fachkräften aus dem Ausland ist ein wichtiger Baustein, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Mehr Infos gibt es im Intranet unter Services/Angebote: „ Radbonus“ i

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