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Bewegung tut gut, besonders für Beschäftigte mit oft monotonen Arbeitsabläufen.
In der Zentralküche gibt’s daher zweimal die Woche Frühsport
„Die ganze Küche rudert“
„Schöööön ziehen, schöööön lang-
sam, nach vorne kraulen, die ganze
Küche rudert, nicht verstecken…!“
Die Musik dröhnt, 30 Leute schnau-
fen, aber so schnell geht den Instruk-
toren die Puste nicht aus. Jeden Mitt-
woch und jeden Freitag um Punkt
10.30 Uhr stehen die Bänder in der
Zentralküche für jeweils zehn Minu-
ten still. Bewegung ist angesagt.
„Wir nennen es Energizer“, sagt Fried-
helm Jäger, Leiter der Zentralküche.
Der „Energizer“
macht munter
Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz
ist wichtig. Dr. Ingrid Frey aus der Abtei-
lung für Bewegungsmedizin und Sport
entwickelte das „Energizer“-Konzept ge-
meinsam mit der Zentralküche, zuge-
schnitten auf die Bedürfnisse der Be-
schäftigten, von denen viele monotone
Arbeiten am Band ausführen. Also gibt es
Übungen, die erfrischen, die die Koordina-
tion trainieren, den Kreislauf aktivieren.
„Fehlbelastungen und Ermüdung kann so
entgegengewirkt werden“, sagt Ingrid
Frey. Sie ist sehr zufrieden: „Die Instrukto-
ren machen das wunderbar.“
Es kocht und dampft aus den Töpfen, während
Arme kreisen und Hüften rotieren. „Das Atmen
nicht vergessen“, rufen die Anleiter. Heute ver-
breiten Johanna Kazmarek und Jean-Marc Tem-
plet gute Laune bei fetziger Musik. Die beiden
sind selbst Beschäftigte in der Küche und mel-
deten sich sofort begeistert als Fit-am-Band-In-
struktoren. Ausgebildet wurden sie in der Sport-
medizin, um ihre Kolleginnen und Kollegen „fit
am Band“ zu machen.
Fit am Band
bei fetziger Musik
„Mittwochs und freitags haben
die Leute mehr Lächeln im Gesicht.“
Elmar Maier,
Küchenmeister
„Wir wollen unseren
Beschäftigten mit
diesem Angebot ein
Signal geben: Ihr seid
uns wichtig. Auch das
Leitungsteam war
von Anfang an dabei.“
Friedhelm Jäger,
Leiter der Zentralküche
Das Bewegungskonzept
ist hausgemacht
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