ampuls 1 - 2022

Seit rund einem Jahr kommen viele Mitarbeiter*innen der Uniklinik Freiburg mit dem Jobticket UKF günstiger zur Arbeit. Der 2.000ste Nutzer des Abos ist Ioannis Athanasiou, Medizintechnischer Assistent in der Klinik für Dermatologie und Venerologie. Er erhält als kleines Dankeschön des Regio-Verkehrsverbunds Freiburg (RVF) zwei Tickets für eine Fahrt mit der Schauinslandbahn sowie für ein Frühstück im Bergrestaurant. Die Uniklinik bezuschusst die persönliche Regio-Jahreskarte seit Dezember 2020 mit 50 Prozent. Damit erhöhte sich der monatliche außertarifliche Zuschuss von rund sieben auf rund 26 Euro. „Das Angebot wird sehr gut angenommen, das freut uns außerordentlich“, sagte Renate Rieder bei der Gutscheinübergabe im Klinikpark Ende Oktober 2021. Sie ist mit ihrem Team für die Abwicklung des JobTickets UKF verantwortlich. Seit dem Betriebsübergang des Universitäts-Herzzentrums im April 2021 besteht das Angebot auch für Mitarbeiter*innen am Campus Bad Krozingen. „Das persönliche Jahresabo hat viele Vorteile: Es ist bequem online bestellbar, wird per Bankeinzug gezahlt und direkt mit der Post nach Hause geliefert“, erklärt Rieder. Mit diesem klimabewussten Anreiz im Sinne eines Green Hospitals geht die seit Oktober 2021geltende Erhöhung der bisherigen Parkgebühren für Mitarbeiter*innen einher. „Als größter Arbeitgeber der Region sehen auch wir uns in der Verantwortung, umweltfreundliche Mobilität zu fördern. Dabei behalten wir die individuelUmweltfreundlich unterwegs Bereits 2.000 Uniklinik-Mitarbeiter*innen profitieren vommonatlich bezuschussten Jobticket UKF. Ioannis Athanasiou (links) erhielt als 2.000ster Nutzer des Jobtickets UKF eine kleine Aufmerksamkeit von Renate Rieder (rechts) im Klinikpark überreicht. Die schrecklichen Bilder der Flutkatastrophe im Ahrtal gingen deutschlandweit durch die Medien. Uniklinik-Beschäftigte unterstützten vor Ort und mit Spenden. Solidarische Hilfe für das Ahrtal im vergangenen Jahr Viele Menschen verloren beim Hochwasser im Ahrtal im Sommer 2021 nicht nur ihr Hab und Gut, sondern auch Angehörige. Sven Steckel, Kraftfahrer in der Versorgungslogistik der Uniklinik, wollte den Opfern helfen und mit anpacken. An einem Wochenende im August ging es mit Partnerin sowie Schwägerin und Schwager nach Rheinland-Pfalz ins Krisengebiet. Dort brachten Shuttles die Freiwilligen vom Sammelpunkt nach Altenahr, wo das Wasser wenige Wochen zuvor 18 Meter hoch gestanden hatte. „Die Flut hat unglaubliche Schäden hinterlassen. Obwohl wir die Fernsehbilder kennen, ist das nur schwer vorstellbar“, berichtet Steckel. Stundenlang schlugen sie in einem Haus den zerstörten Putz von den Wänden und entsorgten den Bauschutt. Das Engagement der vielen Ehrenamtlichen und die Organisation bei der Versorgung mit Werkzeug und Essen habe ihn beeindruckt, so Steckel: „Man kommt als Fremder und geht als Freund. Die Hilfsbereitschaft ist groß und immer noch bitter nötig für die Menschen im Ahrtal.“ Auch die Kolleg*innen der Klinik für Augenheilkunde der Uniklinik unterstützen Betroffene. Ein Mitarbeiter, der gebürtig aus demAhrtal stammt, berichtete über einen Mann, der seine Angehörigen und sein Haus in der Katastrophe verloren hatte. Schnell entstand die Idee, diesem schwer betroffenen Menschen gezielt helfen zu wollen. Binnen eines Monats sammelten die Augenklinik-Mitarbeiter*innen durch einen Aufruf 5.000 Euro in ihren Familien- und Bekanntenkreisen zugunsten des Mannes. 10 1/2022

RkJQdWJsaXNoZXIy NTQxOTA=