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Chirurgische Intensivmedizin

Was leistet unsere Chirurgische Intensiv- und Intermediate Care Station?

Eine der Hauptaufgaben der Chirurgischen Intensivtherapiestation (CIT) und der  T-IMC  (Transplant - Intermediate Care Station) ist die postoperative Überwachung von Patienten nach bauchchirurgischen Eingriffen. Eine weitere Kernaufgabe der TIMC ist die Betreuung von nieren-/pankreastransplantierten Patienten. Beide Stationen betreuen ebenfalls Patienten nach einer plastischen, urologischen oder einer unfallchirurgischen Operation.

Der intensivmedizinische Schwerpunkt ist die Betreuung von medizinischen Notfällen, die eine Operation benötigen. Dazu gehören Magen/Darm-Durchbrüche, Blutungen im Bauchraum, Darmverschluss und schwere Entzündungen wie die der Bauchspeicheldrüse. Bei schweren Verläufen gehen diese Erkrankungen mit einer Sepsis („Blutvergiftung“) einher und können ohne Behandlung auf einer Intensivstation nicht überlebt werden. Als überregionaler universitärer Maximalversorger betreuen wir oft aus anderen Krankenhäusern zugewiesene komplexe Patienten.

Ein wesentlicher Faktor nach einer großen Operation ist die adäquate Schmerztherapie. Da Schmerzen nach einer Operation zu erwarten sind, aber nicht einfach hingenommen werden müssen, hat die Schmerztherapie einen hohen Stellenwert. Durch die engmaschige Betreuung kann die individuelle Schmerztherapie mittels differenzierten Medikamenten und Methoden mit minimalen Nebenwirkungen erreicht werden.

Vor allem Blutdruckschwankungen sind nach Operationen ein häufiges Problem. Insbesondere tritt nach operativen Eingriffen ein zu niedriger Blutdruck auf. Hier bietet die Intensiv- und Überwachungsstation die Möglichkeit einer kontinuierlichen Blutdruckbeobachtung, um mit Medikamenten gezielt auf dieses Problem zu reagieren.

Einschränkungen der Leber- oder Nierenfunktion erfordern eine spezielle Infusionstherapie. Die Dosierung von Medikamenten muss häufig angepasst und die Organfunktion gegebenenfalls unterstützt werden. Das kann bis zur Notwendigkeit einer Hämodialyse (Blutwäsche) führen, die intermittierend oder als kontinuierliches Verfahren auf unserer Intensivstation durchgeführt werden kann.

Häufig kann bei problemlosen Verläufen eine zeitnahe Verlegung auf die Normalstation erfolgen. Im interdisziplinären Team mit Physio- und Ergotherapeuten begleiten wir unsere Patienten bis zur Verlegung auf die Normalstation. Insgesamt betreuen beide Stationen zusammen ca. 3500 Patienten pro Jahr.

Unser PatientenEcho bietet Ihnen die Möglichkeit uns Ihre Meinung mitzuteilen! Dabei freuen wir uns über Kritik genauso wie über ein Lob.
Bitte teilen Sie uns Ihre Anregungen und Beschwerden oder Ihr Lob mit. Wir bedanken uns schon an dieser Stelle für Ihre Rückmeldung.

Hier geht es zum Fragebogen:  https://www.uniklinik-freiburg.de/behandlung/ihre-meinung.html

Kontakt

Chirurgische Intensivstation (CIT)

0761 270-25910 Stationstelefon

0761 270-25980 Patiententelefon

Transplant Intermediate Care Station (TIMC)

0761 270-25511 Stationstelefon

0761 270-28554 Patiententelefon