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Umfassende Diagnose einer Epilepsie

Bei dem Verdacht auf eine Epilepsie ist die Befragung durch den Arzt, die sogenannte Anamneseerhebung, die wichtigste diagnostische Maßnahme. Dabei hilft es sehr weiter, wenn Sie die Anfälle Ihres Kindes möglichst genau beschreiben können.

Mit einem Elektroenzephalogramm, kurz EEG, können wir die elektrische Aktivität des Gehirns sichtbar machen. Dies ist eine harmlose Untersuchung ohne Nebenwirkungen für das Kind. Kleine Kinder schlafen häufig im EEG, größere können Musik hören oder vorgelesen bekommen. In manchen Fällen wird ein längeres EEG über mehrere Tage gebraucht, dann spricht man von einem Video-EEG Monitoring.

Eine weitere wichtige Untersuchung ist die Kernspintomographie, auch MRT genannt. Bei der Untersuchung werden Bilder des Gehirns aus verschiedenen Richtungen gemacht, um kleine Narben oder andere Veränderungen aufzuzeigen. Die Untersuchung arbeitet mit magnetischen Wellen und ohne Röntgenstrahlen. Manchen kleineren oder unruhigeren Kindern fällt es schwer länger stillzuliegen. In diesem Fall führen wir die Untersuchung in Sedierung oder Narkose durch. Für Kinder ab ca. 4 Jahre gibt es auch die Möglichkeit einer spieltherapeutischen Begleitung (Elternflyer / Kinderflyer).

Es gibt weitere, speziellere Untersuchungsmethoden, die nur in manchen Fällen benötigt werden und die wir gerne ausführlich mit Ihnen besprechen, wenn es bei Ihrem Kind sinnvoll ist.

Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin

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D - 79106 Freiburg

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