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Sonderausgabe

Was versteht Bosch unter Diversity?

Diversity steht bei Bosch für das Potenzial an Möglich-

keiten, die sich aus den Unterschieden unserer weltwei-

ten Mitarbeiter ergeben. Wir schätzen und nutzen die

Vielfalt an Denkweisen, Erfahrungen, Perspektiven und

Lebensentwürfen für den langfristigen Unternehmens-

erfolg. Gemeinsamkeiten und Unterschiede will Bosch

zum Vorteil der Mitarbeiter und des Unternehmens

noch stärker nutzen.

Weshalb setzt Bosch auf Diversity?

Bosch lebt vom Know-how seiner hochqualifizierten

Mitarbeiter. Der unternehmerische Erfolg als Techno-

logie- und Dienstleistungsunternehmen basiert auf un-

serer Innovationskraft. Unsere Mitarbeiter sind es, die

Technik fürs Leben entwickeln, fertigen oder vermark-

ten und so zur Verbesserung der Lebensqualität vieler

Menschen beitragen. Deshalb setzen wir auf gemischte

Teams, weil wir wissen, dass sie oftmals bessere Er-

gebnisse erarbeiten und Lösungen finden. Verschiede-

ne Sichtweisen liefern wichtige Impulse für neue Ideen

und Herangehensweisen. Gleichzeitig wertschätzen

wir Unterschiede und fördern damit die Arbeitsatmo-

sphäre und Motivation unserer Mitarbeiter. Das

verbessert die Zusammenarbeit, trägt aber auch zum

Geschäftserfolg bei.

Welchen Stellenwert hat Diversity im Unter-

nehmen?

Bereits der Unternehmensgründer Robert Bosch hat auf

kulturelle Vielfalt großen Wert gelegt. Diversity ist heu-

te ein fester Bestandteil der Unternehmensstrategie.

Bosch setzt auf die vier Dimensionen Alter, Geschlecht,

Internationalität und Arbeitskultur. Oft konzentriert

sich Diversity nur auf die Zusammenarbeit von

Männern und Frauen. Wir verfolgen aber einen um-

fassenderen Ansatz. Mit unserem mehrschichtigen

Diversity-Management stellen wir sicher, dass alle

Mitarbeiter – unabhängig von Geschlecht, Alter oder

Herkunft – rund um den Globus Wertschätzung erfah-

ren und bewusst ihre Unterschiedlichkeit als Potenzial

einbringen können. Insbesondere auch deshalb, weil

rund zwei Drittel unserer Mitarbeiter außerhalb

Deutschlands tätig sind und Bosch etwa drei Viertel

seines Umsatzes außerhalb seines Heimatlandes

erwirtschaftet.

Diversity-Management

bei Bosch

Gastbeiträge

Fragen an:

Heidi Stock, Leiterin

Mitarbeiterentwicklung, Vielfalt und

Chancengleichheit, Robert Bosch GmbH

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Als Ministerin möchte ich dafür

sorgen, dass die Unikliniken trotz

der hohen Anforderungen, die

der Dreiklang aus Behandlung,

Forschung und Lehre mitbringt,

für Menschen mit Familie ein

attraktiver Arbeitgeber bleiben.

Hierbei sind wir aufgefordert,

jahrzehntelang eingetretene Pfade zu

verlassen und völlig neu in Richtung

Familienfreundlichkeit zu denken.

Gerade jungen Wissenschaftlerinnen

und Wissenschaftlern müssen wir

vorbildliche Angebote zur Vereinbar-

keit machen können, die es ihnen

erlauben, Forschung auf höchstem

Niveau zu betreiben und zugleich

Verantwortung für ihre bestehenden

beziehungsweise künftigen Familien

zu übernehmen.

Gelingt uns das an den Unikliniken

nicht, verlieren wir in Zukunft hoch-

talentierte und engagierte Forscher

an andere Unternehmen, die sich

bereits auf die neuen Anforderungen

ihrer Beschäftigten an die Vereinbar-

keit von Beruf und Familie eingestellt

haben.“

Theresia Bauer, MdL, Ministerin

für Wissenschaft, Forschung und

Kunst Baden-Württemberg