

5
4
4/2015
4/2015
Trommelwirbel für die Kinder-
tagesstätte der Uniklinik: Seit
25 Jahren werden dort Kinder
von Klinikbeschäftigten betreut
und das wurde am 25. Juli or-
dentlich gefeiert.
„Im Kindergarten, da fangen
alle mal als kleine Leute an“:
Lautstark trugen die Kita-Kinder
zum Jubiläum das Lied ihren El-
tern und Erziehern vor. Kinder-
gartenleiterin Irene Hartlieb
würdigte in ihrer Festansprache
die tolle Arbeit der Erzieher, die
gute Zusammenarbeit mit den
Eltern sowie das besondere En-
gagement des Elternbeirates.
Stefanie Bieberstein, stellvertre-
tende Pflegedirektorin, fügte in
Bereits Ende der 80er-Jahre hat die Pflegedirektion ge-
meinsam mit dem Personalrat beschlossen, eine be-
triebseigene Kinderbetreuung einzurichten. Am 3. April
1990 hat die Kita mit 24 Betreuungsplätzen im ehemali-
gen Aufenthaltsraum sowie einigen Nebenräumen des
Personalhauses 5 eröffnet. Eine zweite Gruppe ist drei
Jahre später mit 20 weiteren Kindern hinzugekommen.
Im Sommer 2005 wurde erneut angebaut und die dritte
Gruppe im Januar 2006 eröffnet.
Mit 24 Kindern ging es los
ihrer Ansprache hinzu: „An die-
ser Stelle möchte ich ein großes
Lob an das Kita-Team für die
tägliche Arbeit mit den Kindern
und ihren Eltern aussprechen, da
sie einen großen Beitrag dazu
leisten, dass die Eltern ihre Kin-
der während der Arbeitszeit bes-
tens versorgt wissen.“
Die kleinen Besucher des Fes-
tes freuten sich über die Vielzahl
der Aktivitäten, die auf dem Kin-
dergartengelände geboten wur-
den. Die grün-gelbe Hüpfburg
wurde von den Mädchen und
Jungen regelmäßig in Beschlag
genommen und auch die Bier-
kastenrutschbahn rollten die
Kinder auf Holzbrettern mit Be-
geisterung hinunter. Die Kinder
und Eltern hatten die Möglich-
keit, die Hauswand der Kinder-
tagesstätte zu bemalen und der
Kita mit ihren Kunstwerken ein
neues Design zu verleihen. Der
Film „Ein Tag im Kindergarten –
damals und heute“ gab einen
umfassenden Einblick über die
Geschichte der Kita.
Höhepunkt der Jubiläumsfeier
war das Konzert des Sängers
Maxim Wartenberg und seiner
Trommelflohband. Die Kinder
durften beim Kita-Fest das ge-
samte Schlagzeug-Repertoire des
Trommelflohs im Zelt vor der
Kita ausprobieren und Sänger
Maxim Wartenberg hat sie damit
perfekt auf das bevorstehende
Konzert vorbereitet. Mit Schlag-
zeuger Tom Schöne, der sich nur
mit einem Raupenkostüm auf die
Bühne traute, und Pianist Peter
Held hat Maxim Wartenberg die
Kita-Kinder und ihre Eltern von
den ersten Trommelschlägen an
mitgerissen. Das Lied „Seeräuber
Jack“ begeisterte auch die Väter
und beim „Lied vom Nein“ durf-
Jahre Ki ta
der Uniklinik Freiburg
Kita-Kinder feiern mit ihren Eltern und Erziehern
das Jubiläum zum 25-jährigen Bestehen
Marie Biermann und
Wanda Helbing haben
Spaß beim Trommelfloh-
konzert
Spaß auf der
Bierkastenrutsch-
bahn: Jonas
Becker saust über
die Rollen
Elias El-Helou und
Arthur Lamboni
trommeln, was das
Zeug hält
ten die Mädchen und Jungen
auch mal ganz laut „Nein, nein,
nein“ zum Zähneputzen rufen.
Viele Lieder später haben eini-
ge Kita-Kinder mit den Erziehern
zusammen zwei große Geburts-
tagstorten hereingetragen. Ganz
aufgeregt bestaunten die Kinder
die liebevoll gestalteten Torten,
auf denen neben einem Bällebe-
cken aus bunten Smarties auch
eine Torwand und eineWippe aus
Marzipan zu sehen waren. Neben
den großen Geburtstagstorten
gab es für die Kinder und Eltern
Bratwurst, Steaks, Salate und Ku-
chen zum Fest.
In der Kita werden derzeit 60
Kinder im Alter von drei bis
sechs Jahren von 6:15 bis 18:00
Uhr nach dem offenen Konzept
betreut. In einer familiären At-
mosphäre wird den Kindern viel
Raum für soziale Begegnungen,
ansprechende Natur-, Umwelt-
und Sachbegegnungen sowie für
individuelle altersgemäße Be-
dürfnisse und Fähigkeiten gege-
ben. Es werden themen- und
naturorientierte Ausflüge unter-
Kindergartenleiterin Irene
Hartlieb (links) mit
Veronika Mori, die schon
seit 25 Jahren in
der Kita arbeitet, feierten
mit den Kindern und
Eltern das Kita-Jubiläum
Lilly Helbing und Maria
Sanchez bestaunen
die große Geburtstags
torte der Kita
nommen und Feste im Jahres
kreislauf gefeiert. Die Gesamt-
und Persönlichkeitsentwicklung
spielt hierbei eine besondere Be-
deutung. Bei fast jedem Wetter
sind die Kinder auf dem Spiel-
platz oder erkunden den eigenen
Gemüse- und Beerengarten. 14
Erzieher, drei FSJler, eine Haus-
wirtschafterin und eine Reini-
gungskraft sind in der Kita ange-
stellt. Einmal die Woche besucht
eine Sprachförderkraft die Kita
und baut besonders mit den Kin-
dern, die zweisprachig aufwach-
sen, deren Wortschatz spiele-
risch und musikalisch aus.
In den vergangenen Jahren
habe sich vor allem das Raum-
konzept und die Optik verändert,
sagt Irene Hartlieb. Neben einem
Schlafraum gibt es viele multi-
funktionelle Räume. Das Thema
Musik habe auch einen höheren
Stellenwert bekommen. Heute
können die Kinder verschiedene
Klanginstrumente ausprobieren
und ihr Gehör schulen.