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Homöopathie

Das geht von Afterjucken (Kalziumphosphat), Blasenkatarrh

(Eisenphosphat) und zu hohem Cholesterinspiegel (Magne-

siumphosphat) bis hin zu Vorhautverengung (Kalziumfluorid),

Wurmbefall (Natriumchlorid) und Zahnfleischbluten (Kalium-

phosphat). Eine Begründung für die jeweilige Zuordnung gibt

es allerdings nicht. Umgekehrt lässt sich nachschlagen, wozu

die einzelnen Salze eingesetzt werden können: Kaliumchlo-

rid D6 beispielsweise soll bei Asthma, Blasenentzündung und

Gelenkrheumatismus helfen, Kalziumfluorid D12 dagegen bei

Grauem Star, Hämorrhoiden und Karies.

Die Wirkung der Salze beruht angeblich auf dem sogenannten

Signalprinzip: Wird dem Organismus das erforderliche Salz zu-

geführt, soll dieses über Aktivierung der im Körper vorhande-

nen Salze die jeweilige Funktionsstörung reparieren. Zudem

greift angeblich das sogenannte Ergänzungsprinzip: Über die

Einnahme einer D6-Tablette würden demnach jeder Körper-

zelle exakt 26 Moleküle des jeweiligen Salzes zugeführt, was

entsprechenden Mangel im Körper ausgleiche. Es gibt keine

überprüfbaren Beweise der Effektivität dieser Behandlung, ins-

besondere, was die Anwendung bei Krebskrankheiten betrifft.

Fazit:

bezüglich Lebensqualität

bezüglich Tumorwirksamkeit