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Ernährung
und Diäten
Ernährung und Diäten
Es ist gesichert, dass auch die Ernährung eine wichtige Rolle bei der Entstehung
von Krebskrankheiten spielt. Dies betrifft vor allem die häufigen Krebsformen
Darmkrebs, Brustkrebs und Prostatakrebs. In weiteren Untersuchungen hat sich
zudem gezeigt, dass bestimmte Ernährungsweisen wie vegetarische Ernährungs-
formen oder die Ernährungsweise der Asiaten, mit einem deutlich geringeren Risi-
ko verbunden sind, an Krebs zu erkranken. Daraus wurde geschlossen, dass die
Ernährung auch dazu beitragen kann, dass sich ein bestehender Tumor zurückbil-
det. Aufgrund dieser Überlegung wurden zahlreiche Diäten nach unterschiedlichen
Vorstellungen entwickelt. Natürlich spielen Diäten auch eine wichtige Rolle bei tra-
ditionellen außereuropäischen Verfahren (siehe dort). Einige dieser Diäten werden
hier erläutert.
Annemüller und Ries: Stoffwechselaktive Kost
Der Begriff „Stoffwechselaktiv“ bezeichnet das Ziel der diäteti-
schen Behandlung, den Stoffwechsel positiv zu beeinflussen.
Der Patient soll in einen guten Ernährungszustand gebracht
werden als günstige Voraussetzung für die nachfolgende Be-
handlung. Ein Anspruch auf Heilung wird nicht erhoben. Er-
laubte Lebensmittel sind Obst und Gemüse und daraus herge-
stellte Säfte, Milch, Quark und andere Milchprodukte, Mandeln
oder Nüsse, Sonnenblumenkerne, Vollkornprodukte, Kartof-
feln, mageres Fleisch und Fisch sowie kaltgepresste Fette und
Öle. Nicht erlaubt sind fetthaltige Lebensmittel, raffinierter Zu-
cker, Weißmehl und daraus hergestellte Produkte sowie geräu-
cherte und gepökelte Lebensmittel. Auch eine laktovegetabile
Ernährung ist nach den Autoren vorteilhaft.
Fazit:
bezüglich Lebensqualität
bezüglich Tumorwirksamkeit