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Ernährung

und Diäten

getrunken, ebenfalls um den Darm zu „reinigen“ und um zu

helfen, vermutete Schadstoffe aus dem Körper zu entfernen.

Beim

Teefasten

wird ebenfalls auf feste Nahrung verzichtet,

aber auch auf das Trinken von Säften. Man trinkt ausschließ-

lich Tee und (kohlensäurearmes oder -loses) Wasser. Diese

extremere Form des Fastens wird von Ärzten und einschlägi-

gen Büchern üblicherweise nur vollkommen gesunden Men-

schen empfohlen.

Auch die

Schrothkur

gilt als Fastenkur. Hier wechseln sich

Trinktage und sogenannte Trockentage ab.

Heilfasten ist kein Allheilmittel; insbesondere bei ernsthaften

und bereits weit fortgeschrittenen Erkrankungen ist hier große

Vorsicht geboten. Der Weg zum Arzt sollte hier an erster Stelle

stehen.

Inbesondere Krebskranke während der Behandlung sollten auf

keinen Fall fasten (siehe unten). Obwohl viele Ratgeber das

Heilfasten empfehlen, raten Ärzte oft von dieser Methode ab.

Kurzfristiges Heilfasten ist nur etwas für gesunde Menschen,

von längeren Fastenkuren ohne ärztliche Überwachung wird

ausdrücklich abgeraten.

Vom Fasten wird für die folgenden Personengruppen abgera-

ten:

• Schwangere und stillende Frauen

• Menschen mit Blutungsneigung

• Kinder unter zehn Jahren

• Menschen mit Schilddrüsenüberfunktion

• Menschen mit Durchblutungsstörungen des Gehirns

• Typ-1-Diabetiker

• Krebskranke

Fazit:

bezüglich Lebensqualität

bezüglich Tumorwirksamkeit