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Traditionelle außer-
europäische Verfahren
Energiebahnen - so genannte Meridiane - verbunden. Glück-
lich und gesund, also in Harmonie mit seiner Umwelt, ist nach
Auffassung der TCM der Mensch dann, wenn seine Energien
ungehindert fließen können. Im Sinne der TCM sind Erkran-
kungen also Folgen von energetischen Störungen. Dabei sind
die sichtbare Störung und die augenfälligsten Symptome des
Patienten nur ein Teil des Ganzen, gewissermaßen die Spit-
ze des Eisberges. Krebs wird in der Chinesischen Medizin als
Stagnation von Blut und von Qi (Energie) interpretiert. Krebs
ist nach den Vorstellungen der TCM eine schwere Schädigung
des Yin, die sich in extremer Müdigkeit und Antriebslosigkeit,
starker Gewichtsabnahme und Appetitlosigkeit bemerkbar
macht. Krebszellen sind demnach schwach und haben vor drei
Dingen „Angst“: Wärme, Hunger und Sauerstoff. Eine Krebs-
therapie der TCM ist somit immer darauf bedacht, ausreichend
Wärme zuzuführen, die Krebs-Zellen durch gezielte Ernährung
und intensive Sauerstoffzufuhr zu vernichten. Der TCM-Arzt
wird Heilkräuter anwenden, Meditations- und Atemübungen
und eine Ernährungstherapie einleiten. Meditations- und Atem-
übungen werden oft mittels QiGong oder Tai Chi durchgeführt.
Die chinesische Kräuterheilkunde bedient sich über 7.000 Arz-
neien, die in ihrer Dosierung und Zusammensetzung auf den
Patienten abgestimmt werden. Dabei kombiniert der TCM-Arzt
verschiedene Einzeldrogen. Verwandt werden zum Beispiel
Kelp, Rotklee oder Phytolacca (Kermesbeeren). Bedenklich ist,
dass viele aus China stammende Kräutermischungen, die in
Deutschland angeboten werden, stark verunreinigt und sogar
mit Medikamenten wie Kortison vermischt sind, was einerseits
zu Gesundheitsgefahren, andererseits auch zu unerwarteten
Wirkungen führen kann.
Fazit:
bezüglich Lebensqualität
bezüglich Tumorwirksamkeit