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Traditionelle außer-

europäische Verfahren

Akupunktur

Die Akupunktur ist ein Teilgebiet der Traditionellen Chinesi-

schen Medizin. Das Wort Akupunktur bedeutet Nadelstiche

(„acus“= Nadel, „pungere“=stechen). Die chinesische Bezeich-

nung ist Zhen Jiu, wobei „Zhen“ Nadel bedeutet und „Jiu“ er-

wärmen heißt. Der Akupunkteur sticht mit Gold-, Silber- oder

Stahlnadeln in ganz bestimmte Punkte der Haut. Diese mehr

als 400 Akupunkturpunkte sind nach der traditionellen chinesi-

schen Vorstellung durch Meridiane (Energiebahnen) verbun-

den, die durch den Körper führen. Je nach Art des Stechens

soll die Akupunktur zuviel Energie ableiten oder den Körper an-

regen, einen Energiemangel auszugleichen; dabei wird immer

nur oberflächlich gestochen. Man nimmt an, dass die Wirkung

der Akupunktur durch Wärme verstärkt werden kann. Als Hitze-

quelle dient das angezündete Trockenkraut der Gewürz- und

Heilpflanze Beifuß. Akupunktur eignet sich nicht zur Behand-

lung von Tumoren. Allerdings kann diese Methode besonders

gegen Übelkeit und Erbrechen, häufige Nebenwirkungen einer

Chemotherapie, helfen. In Deutschland wird Akupunktur in vie-

len Kliniken zur unterstützenden Schmerztherapie angeboten.

Wichtig ist, dass diejenigen, die diese Methode anwenden,

eine fundierte Ausbildung nachweisen können, da schon Ver-

letzungen durch zu tief gestochene Akupunkturnadeln bekannt

geworden sind.

Fazit:

bezüglich Lebensqualität

bezüglich Tumorwirksamkeit

Fazit:

bezüglich Lebensqualität

bezüglich Tumorwirksamkeit

besonders gut für kranke oder ältere Menschen geeignet. Auch

hier ist jedoch eine Anleitung durch einen erfahrenen Lehrer

notwendig.