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Apparative
Verfahren
Papillomviren bei Frauen, die ein erhöhtes Risiko für Gebär-
mutterhalskrebs mit sich bringen und den Virus Hepatitis B (Le-
berentzündung), der ein erhöhtes Risiko für Leberkrebs nach
sich zieht. Für beide Erkrankungen sind inzwischen Schutz-
impfungen verfügbar, die zuverlässig diese Infektionen und so-
mit auch die Krebsentstehung verhindern können. Insbesonde-
re sollten junge Mädchen vor der Pubertät gegen Papillomviren
geimpft werden.
Fazit:
bezüglich Lebensqualität
bezüglich Tumorwirksamkeit
Unterschiedliche apparative Verfahren
Es gibt eine Reihe von Behandlungsmethoden, die technische Verfahren in der
Krebsbehandlung einsetzen oder mit Hilfe solcher Verfahren Heilmittel herstellen
und einsetzen.
Ozon- und Eigenblutbehandlung
Die Eigenbluttherapie ist als Reiz-Reaktionstherapie ein klassi-
sches naturheilkundliches Verfahren. Dabei handelt es sich um
eine unspezifische „Umstimmungstherapie“. Es wird aus einer
Vene Blut entnommen und wieder an anderer Stelle injiziert.
Das meist intramuskulär injizierte Eigenblut soll Informationen
tragen, die dem Immunsystem an einem „unerwarteten“ Ort
präsentiert werden, um Immunreaktionen auszulösen, die das
gesamte Abwehrsystem stimulieren. Die gesteigerte Abwehr
soll ihre Wirkung dann im Gesamtorganismus entfalten und
zur Abheilung eines chronischen Prozesses führen. Öfters wird
auch eine modifizierte Behandlung angewandt, bei der 200
Milliliter Blut entnommen werden, die zunächst mit Ozon oder
Sauerstoff vermischt und dann über die Vene zurückgegeben
werden. Ozontherapie und Eigenblutbehandlung haben bei Tu-