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phie in Bestrahlungsposition (Planungs-CT) computergestützt festgelegt,
wobei die individuellen Besonderheiten des Patienten berücksichtigt werden.
Nach der Planung erfolgt die Übertragung des Bestrahlungsplans am Patien-
ten (Simulation) mittels eines speziell ausgestatteten Röntgengeräts, bevor
die tägliche Bestrahlungsbehandlung beginnt.
Im Gegensatz zu der Operation erfolgt die Strahlenbehandlung über mehre-
re Wochen. Die tägliche Behandlungszeit beträgt dabei nur wenige Minuten.
Meist wird die Bestrahlungsbehandlung ambulant verabreicht, d. h. die Pati-
enten sind zu Hause und kommen lediglich für die Therapie in die Klinik. Unter
Umständen wird die Bestrahlung mit einer Chemotherapie kombiniert.
Chemotherapie
Wenn die Lungenkrebserkrankung nicht mehr auf ein Organ bzw. die Lunge
beschränkt ist und Tochtergeschwülste (Metastasen) entstanden sind, ist eine
Operation oder Bestrahlung oft nicht sinnvoll, da dies Behandlungsmethoden
sind, die sich nur auf einen oder wenige Orte konzentrieren können. Hier muss
dann überlegt werden, ob eine Chemotherapie begonnen werden soll.
Chemotherapie = Behandlung mit Stoffen,
die das Zellwachstum hemmen
Die heute am häufigsten angewandte medikamentöse Behandlungsart ist
die Chemotherapie. Chemotherapie bedeutet den Einsatz von Medikamenten,
die eine direkte Hemmung desWachstums bösartiger Geschwülste bewirken.
Dadurch kann bei einer Reihe von Tumoren und ggf. ihren Metastasen oft
eine deutliche Verkleinerung, evtl. sogar eine komplette Rückbildung erreicht
werden. Die Chemotherapie ist bisher die effektivste Behandlung bei solchen
Krebskrankheiten, die sich bereits im ganzen Körper ausgebreitet haben. Ne-
ben der klassischen Chemotherapie mit sogenannten Zytostatika werden
in den letzten Jahren auch sogenannte Signalhemmer eingesetzt. Das sind
Stoffe, die in der Lage sind, die übersteigerten Wachstumssignale entarteter
Zellen auszuschalten bzw. zu inaktivieren. Dadurch kann das Wachstum der
Krebserkrankung gebremst werden.
BEHANDLUNG
