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Wie bereits erwähnt, ist eine Lungenkrebserkrankung für den Betroffenen
ein schwerer Einschnitt in seinen Lebenslauf. Um so mehr kann es notwendig
sein, neben den speziellen Behandlungsverfahren allgemeine unterstützende
Maßnahmen zu empfehlen oder durchzuführen.
Was kann man selbst tun?
Ein Patient mit Lungenkrebs hat durchaus Möglichkeiten, auf den Verlauf sei-
ner Erkrankung und die Verträglichkeit der Behandlung Einfluss zunehmen:
Hören Sie auf zu rauchen! Das Rauchen wirkt nicht
nur fördernd auf die Entstehung der Erkrankung, es
schwächt auch die Lunge und den Körper und macht
ihn dadurch anfällig für Komplikationen. Es ist ein-
deutig nachgewiesen, dass Patienten, die das Rau-
chen aufgaben, bei der Behandlung der Lungenkrebs-
erkrankung weniger Probleme hatten und bessere
Behandlungsergebnisse erreichen konnten.
Ernähren Sie sich richtig! Der Körper braucht sowohl
für die Erkrankung, als auch für die Behandlung aus-
reichende Reserven. Es gibt zwar keine Diät, die zur
Rückbildung einer bereits vorhandenen Krebserkran-
kung führt, eine gesunde Ernährung kann aber den
Verlauf der Erkrankung und ebenfalls etwaige Ne-
benwirkungen günstig beeinflussen.
Eine psychologische Betreuung bzw. Beratung kann in
solchen einschneidenden Situationen hilfreich sein.
Die Einwirkungen der Psyche auf den Körper bei der
Entstehung und dem Verlauf einer Krebserkrankung
sind zwar auch heute noch nicht geklärt.
Es gibt aber durchaus auch von dieser Seite her Mög-
lichkeiten, mit der Erkrankung besser zu leben, z. B.
mit bestimmten Entspannungstechniken oder mit
Beratungsgesprächen, um das Leben besser zu meis-
tern.
UNTERSTÜTZENDE
MASSNAHMEN