Medikamentöse Tumortherapie - page 8

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Operation
Bestrahlung
Es gibt eine Fülle unterschiedlicher Medikamente, die bei bösartigen Geschwüls-
Entfernung des Tumors
Es liegt nahe, zunächst zu versuchen, entartetes Gewebe lokal
zu entfernen. Die Operationsmethoden werden zwar laufend
verbessert, allerdings ist auch heute noch bei vielen Krebs-
kranken eine Operation aus medizinischen und technischen
Gründen nicht möglich oder nicht Erfolg versprechend. Dies ist
vor allem dann der Fall, wenn die Erkrankung schon im Körper
verbreitet ist und Metastasen bestehen. Ebenso macht eine
Operation bei einer Leukämie keinen Sinn.
Zerstörung oder Abtöten des Tumors durch Strahlung
Die Bestrahlung ist eine sehr viel neuere Methode, bei der
durch gezielte Anwendung von Strahlen aus einem Bestrah-
lungsgerät erkranktes Gewebe ausgeschaltet werden kann.
Der Vorteil dieser Methode ist, dass so die Belastung einer
Narkose vermieden werden kann, weil nicht operiert wird. Al-
lerdings ist auch die Bestrahlung eine örtliche Maßnahme, die
nur dort wirken kann, wo sie am Körper eingesetzt wird. Sie
beeinflusst an anderer Stelle befindliche Herde oder Metasta-
sen nicht wesentlich. Auch die Bestrahlungsbehandlung hat
sich in den letzten Jahren deutlich weiterentwickelt; was hier
allerdings nicht weiter thematisiert werden soll.
Da wegen der schnellen Ausbreitung entarteter Zellen in an-
dere Organe örtliche Maßnahmen wie Bestrahlung oder Ope-
ration oft nicht möglich oder nicht sinnvoll sind, werden andere
beziehungsweise zusätzliche Behandlungen notwendig. Auf
die systemischen Therapien, die im ganzen Körper wirken, soll
hier kurz eingegangen werden.
Medikamentöse Behandlung
Behandlung
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