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im Studiendekanat. „Wir evaluie-

ren regelmäßig die Zufriedenheit

unserer Teilnehmer und optimie-

ren unsere Unterstützung“, sagt

Renger. Die größte Herausforderung

sei die Akquise der Mentoren, denn

das Interesse auf Studierendenseite

sei enorm. Nach der Zuordnung von

Mentoren und Mentees anhand der

Interessenprofile versorgen Renger

und Brüstle alle Beteiligten mit Leit-

fäden für die Organisation der Tref-

fen. Regelmäßige Erinnerungsmails

sollen den Austausch für beide Sei-

ten möglichst ergiebig machen. „Wir

Mentoren fühlten uns bei geringem

Zeitaufwand stets gut betreut. Als

Studierender hätte ich mir selbst ge-

nau so ein Programm gewünscht“,

zieht Wolter Bilanz.

Im Lauf des Medizinstudiums müssen

viele Entscheidungen getroffen wer-

den. Das MentoMed-Programm der

Medizinischen Fakultät vermittelt Stu-

dierenden erfahrene Ansprechpartner,

die Ratschläge zur beruflichen Orien-

tierung und Karriereplanung geben

„Ein Volltreffer!“ Diesen beglü-

ckenden Gedanken hatte David Egg

im Mai 2015 bei der Einführungs-

veranstaltung des Mentoring-Pro-

gramms „MentoMed“ der Medizi-

nischen Fakultät Freiburg. Nach

bestandenem Physikum, dem ersten

Staatsexamen nach der naturwis-

senschaftlichen Grundausbildung,

sah der Medizinstudent der prakti-

scher orientierten klinischen Studi-

enphase mit großen Erwartungen

entgegen. Doch er hatte auch viele

Fragen: Welche kli-

nischen

Praktika

sind interessant? Wie

wichtig sind Aus-

landsaufenthalte? Lohnt sich eine

Promotion?

„Ohne Ärzte in der eigenen Fami-

lie ist es schwierig einzuschätzen,

welche Möglichkeiten und Heraus-

forderungen der klinische Abschnitt

sowie der spätere Berufsweg bieten“,

sagt Egg. Da kam die Info-Mail des

MentoMed-Teams genau richtig. Es

vermittelt Medizinstudierenden im

zweiten Studienabschnitt Kontakte

zu erfahrenen Ärztinnen und Ärz-

ten in Klinik, Forschung oder Pra-

xis, die sie in mehreren Einzel- oder

Gruppentreffen beraten. Bereits

bei der Anmeldung können fachli-

che Interessen angegeben werden.

„Und genau da hatte ich Glück: Ich

hatte Neurologie als erste Priorität

gewählt. Mein Mentor, Dr. Tilman

Wolter, hat mir als Neurochirurg

und Schmerztherapeut im Interdis-

ziplinären Schmerzzentrum des Uni-

versitätsklinikums Freiburg diesen

Fachbereich hervorragend erschlos-

sen“, erzählt Egg.

Bei den vier folgenden Treffen

diskutierten Mentor und Mentee

mögliche Praktika und bereiteten

Vorstellungsgespräche für Promo-

tionsstellen in verschiedenen Insti-

tuten vor und nach. Dabei entstand

schließlich sogar die Idee für ein

konkretes Promotionsthema. Und

auch Wolter profitierte von den Tref-

fen: „Dank MentoMed habe ich jetzt

einen besseren Einblick in den heu-

tigen Studienalltag und kann besser

einschätzen, in welcher Situation

sich die Studierenden befinden, die

ich in der Klinik treffe.“

Im Sommersemester 2016 geht

das MentoMed-Programm der Me-

dizinischen Fakultät in die dritte

Runde. Zahlreiche positive Rück-

meldungen motivieren das Team

um Peter Brüstle und Franz Renger

BERATER,

IDEENGEBER, VORBI LD

„Als Studierender hätte

ich mir selbst genau so

ein Programm gewünscht“

„Mein Mentor hat mir

seinen Fachbereich hervorragend

erschlossen“

MIT MENTORING

DAS STUDIUM

GEZIELT GESTALTEN

© vladstar - Fotolia

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Mentees haben seit 2014

amMentoMed-Programm

teilgenommen

Info

Das Mentoring-Programm

www.mentomed.uni-freiburg.de

Welches Jubiläum feiert

das Freiburger Institut

für Musikermedizin?

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Universitätsklinikum Freiburg

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Hugstetter Straße 49 | 79106 Freiburg

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