Das Magazin 1 - 2015 - page 30-31

GEME INSAM
GESUND WERDEN
Das Universitätsklinikum Freiburg hat
nun eine Mutter-Kind-Einheit. Dort
werden die Frauen gynäkologisch und
ihre Kinder neonatologisch betreut.
Als eine von wenigen Kliniken in
Deutschland hat das Universitäts-
klinikumFreiburgAnfang des Jahres
eine spezielle Mutter-Kind-Einheit
eingeweiht – dort könnenMütter und
Kinder mit einem erhöhten Bedarf
an pflegerischer und medizinischer
Betreuung gemeinsam behandelt
werden. Auf Grund der räumlichen
Integration der Zimmer zwischen
Wochenbettstation der Klinik für
Frauenheilkunde und Neugebore-
nen-Intensivstation ist die interdis-
ziplinäre Behandlung durch Gynä-
kologie und Neonatologie möglich.
Die zwei Zimmer bieten insgesamt
Platz für drei Mütter und drei Kinder.
Das Spektrum der Behandlung in
der Mutter-Kind-Einheit reicht von
einem erhöhten Fürsorgebedarf bis
hin zu schweren Krankheiten von
Mutter oder Kind.
Im Gegensatz zum sogenannten
Rooming-In, bei dem Neugeborene
im Zimmer der Mutter untergebracht
sind und dort betreut werden, geht
die medizinische Behandlung in der
Mutter-Kind-Einheit darüber hinaus.
„Da wir am Universitätsklinikum
viele Hochrisikogeburten haben, ist
die Mutter-Kind-Einheit für uns ein
weiterer Schritt hin zur familien-
orientierten Spitzenmedizin“, sagt
Professor Dr. Gerald Gitsch, Ärztli-
cher Direktor der Klinik für Frauen-
heilkunde am Universitätsklinikum
Freiburg. Mehrere Berufsgruppen,
darunter Ärzte, Hebammen, Kran-
kenpfleger und Kinderkrankenpfle-
ger, arbeiten Hand in Hand zum
Wohle der Patienten zusammen.
Eine Freiburger Besonderheit ist
die psychosozialeMitbetreuung aller
Eltern von Früh- und schwerkranken
Neugeborenen. Dem hohen Stellen-
wert der engen Bindung von Mutter
und Kind, beziehungsweise Eltern
und Kind, wird in allen Bereichen
Rechnung getragen. „Normalerwei-
se kommen kranke Kinder
nach der Geburt in die Kin-
derklinik und die Mütter blei-
ben in der Frauenklinik. Die räum-
liche Trennung tut beiden nicht gut.
Die gemeinsame Behandlung unter-
stützt die positive Entwicklung der
Kinder sehr“, sagt Professor Dr. Ute
Spiekerkötter, Ärztliche Direk-
torin der Klinik für Allgemeine
Kinder- und Jugendmedizin.
Mit
der
Eröffnung der
Mutter-Kind-Ein-
heit wurde eine wich-
tige Lücke geschlossen, denn „der
Bedarf für Mutter-Kind-Einheiten
war schon lange da“, sagt Professor
Spiekerkötter. In enger Zusammen-
arbeit von ihr und Professor Gitsch
konnte das Projekt nun in kürzester
Zeit erfolgreich umgesetzt werden.
„Da wir am Universitätsklinikum
viele Hochrisikogeburten haben, ist
die Mutter-Kind-Einheit für uns ein
weiterer Schritt hin zur familien-
orientierten Spitzenmedizin“
Die gemeinsame Behandlung
unterstützt die positive
Entwicklung der Kinder sehr
DIE MUTTER-KIND-EINHEIT
Kontakt
Prof. Dr. Ute Spiekerkötter
Ärztliche Direktorin
Klinik für Allgemeine Kinder- und
Jugendmedizin
Prof. Dr. Gerald Gitsch
Ärztlicher Direktor
Klinik für Frauenheilkunde
Welches Organ sieht aus wie
ein Schmetterling?
Ihr Lösung schicken Sie bitte an das
Universitätsklinikum Freiburg
Redaktion
Hugstetter Straße 49 | 79106 Freiburg
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Rombach, Freiburg. Einsendeschluss ist der 31. Juli 2015.
Die Lösung der Ausgabe 03/2014 lautet: Hepatitis C
Gewonnen hat: Michael M. P. Wittmann aus Riegel
Herzlichen Glückwunsch!
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