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Freiburg, 03.08.2016

Leitlinien für das bewegungsmedizinische Leistungsspektrum des Universitätsklinikums Freiburg


In den vergangenen Jahren hat eine intensive Aufarbeitung der Dopingvergangenheit der ehemaligen Abteilung Rehabilitative und Präventive Sportmedizin des Universitätsklinikums Freiburg stattgefunden.

Nach Einschätzung des Universitätsklinikums Freiburg ist es nun an der Zeit, das sportmedizinische Leistungsspektrum im Universitätsklinikum insgesamt und vor allem in dem 2012 gegründeten Institut für Arbeits- und Bewegungsmedizin so auszurichten und zu konkretisieren, dass es seinen Versorgungsauftrag und seine gesellschaftliche Verantwortung für den Sport in der Region Südbaden wahrnehmen kann.

Zugleich wird das Universitätsklinikum die Dopingprävention weiter in den Mittelpunkt seiner sportmedizinischen Aktivitäten stellen. In welchem Umfang zukünftig regionale Sportler und Vereine innerhalb des Instituts für Bewegungs- und Arbeitsmedizin und der Abteilung Sportorthopädie behandelt und betreut werden dürfen, ist in detaillierten Leitlinien festgelegt worden. Diese Leitlinien sind für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der betreffenden Einrichtungen des Universitätsklinikums Freiburg bindend. In ihnen sind Überwachungs- und Transparenzregelungen beschrieben und festgehalten, dass es keine Kooperationen mit außeruniversitären medizinischen Versorgungseinrichtungen geben wird. Eine Ombudskommission wird die Einhaltung der Leitlinien überwachen.

Das wohnortnahe Untersuchungsangebot für regionale Sportlerinnen und Sportler sowie Nachwuchssportler wird aufrechterhalten. Ein Antrag auf Verlängerung der Lizenz als Sportmedizinisches Untersuchungszentrum des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) über das Jahr 2016 hinaus ist gestellt worden, allerdings ohne externe Kooperationspartner.

„Mit dieser Weiterentwicklung des bewegungsmedizinischen Leistungsspektrums des Universitätsklinikums Freiburg stellen wir uns dem legitimen gesellschaftlichen Interesse an einem qualitativ hochwertigen sportmedizinischen Versorgungsangebot“, sagt Prof. Dr. J. Rüdiger Siewert, Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Freiburg. „Dies geschieht im Bewusstsein und in der besonderen Verantwortung der hoch belasteten Geschichte der Freiburger Sportmedizin.“  

Anhang an die Pressemitteilung: Leitlinien für das bewegungsmedizinische Leistungsspektrum des Universitätsklinikums Freiburg



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