Preise & Auszeichnungen

Impulsgeberin für moderne Radiologie ausgezeichnet
Mit dem Eugenie-und-Felix-Wachsmann-Preis hat die Deutsche Röntgengesellschaft PD Dr. Katharina Müller-Peltzer Ende Mai für ihr herausragendes Engagement in der Notfall- und intensivmedizinischen Bildgebung sowie ihre vielfältigen Beiträge zu Lehre und Forschung ausgezeichnet. Gemeinsam mit drei weiteren Preisträger*innen stehe die Geschäftsführende Oberärztin an der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie der Uniklinik für Innovationskraft, fachliche Tiefe und die Weiterentwicklung des Fachs, so die Jury. Der mit 500 Euro dotierte Preis wird jährlich verliehen. Mehr…

Young Investigator Award für Dr. Matthias Jung
Dr. Matthias Jung, Facharzt in der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie der Uniklinik, wurde beim 106. Deutschen Röntgenkongress Ende Mai in Wiesbaden mit dem Young Investigator Award 2025 der Deutschen Röntgengesellschaft ausgezeichnet. Er erhält die Auszeichnung für seine KI-gestützte MRT-Auswertung von über 66.000 Personen, um Lebergröße und -fett zu messen. Die Studie zeigt: Ein erhöhter Lebervolumen-Z-Score und eine Fettleber hängen deutlich mit Diabetes, Leberkrankheiten und Sterblichkeit zusammen. Die Ergebnisse sind eine wichtige Basis für Vorbeugung und Risikoeinschätzung in der Lebermedizin.

Ehrenmitgliedschaft Prof. Laszig
Prof. Dr. Roland Laszig, ehemaliger Direktor der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde der Uniklinik Freiburg, wurde auf der Jahresversammlung Ende Mai in Frankfurt zum Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie ernannt. Die Auszeichnung würdigt seinen wissenschaftlichen Verdienst im Fachbereich sowie sein langjähriges Engagement, unter anderem als Präsident und Generalsekretär sowie seine Beiträge zur Cochlea-Implantat-Versorgung. Mehr…

Mit Universitätsmedaille geehrt
Für seine herausragenden Verdienste um die Universität Freiburg überreichte Rektorin Prof. Dr. Kerstin Krieglstein beim Dies Universitatis Mitte Mai die Universitätsmedaille an Prof. Dr. Marco Prinz, Ärztlicher Direktor des Instituts für Neuropathologie des Universitätsklinikums Freiburg. Damit soll seine exzellente Forschung gewürdigt und seine Auszeichnung mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis im Jahr 2020 hervorgehoben werden. Diesen erhielt Prinz für seine bedeutende Arbeit auf dem Gebiet der Neuroimmunologie, die ein grundlegend neues Verständnis der Immunantwort im Gehirn ermöglicht hat. „Mit seiner Forschung prägt Marco Prinz den Forschungsschwerpunktbereich ‚Signale des Lebens‘ wesentlich mit“, bekräftigte Krieglstein in ihrer Laudatio. Mehr…

Ausgezeichnete Habilitation
Mitte Mai wurde PD Dr. Nadine Binder, Statistikerin am Institut für Allgemeinmedizin des Universitätsklinikums Freiburg, mit dem Sabine-von-Kleist Habilitationspreis ausgezeichnet. Binder befasste sich in ihrer Habilitationsschrift mit der Berücksichtigung komplexer Variablenstrukturen, um Verzerrungen in Kohorten- und Interventionsstudien zu vermeiden. Ihre Arbeit leistet einen bedeutenden methodischen Beitrag zur biostatischen Analyse medizinischer Daten. Der Sabine-von-Kleist Habilitationspreis der Medizinischen Fakultät der Universität Freiburg wird einmal jährlich ausgeschrieben und ist mit 5.000 Euro dotiert.

Landesverdienstorden für Medizinphysiker
Prof. Dr. Jürgen Hennig, ehemaliger wissenschaftlicher Direktor der Abteilung Medizinphysik des Universitätsklinikums Freiburg, wurde am Anfang Mai mit dem Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet. Der Medizinphysiker zählt weltweit zu den führenden Expert*innen in der MRT-Forschung. Seine rund 50 Patente und über 500 Publikationen haben die klinische Bildgebung entscheidend geprägt und die Diagnostik nachhaltig verbessert.

Heisenberg-Förderung für Dr. Katrin Kierdorf
Dr. Katrin Kierdorf, Heisenberg-Gruppenleiterin am Institut für Infektionsprävention und Krankenhaushygiene des Universitätsklinikums Freiburg, erhält seit Februar für zunächst drei Jahre eine Heisenberg-Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Ihre Arbeitsgruppe untersucht, welche molekularen Faktoren wichtig sind, damit bestimmte Immunzellen – sogenannte gewebsständige Makrophagen – sich richtig entwickeln und im Gewebe erhalten bleiben. Im Rahmen der Heisenberg-Förderung wird erforscht, wie sich diese Zellen in Netzwerken organisieren und wie Störungen in diesem Prozess die Stabilität des Gewebes und die Abwehr von Infektionen beeinflussen.

Vortragspreis für Doktoranden
Tim Fleiner, Doktorand in der Sektion experimentell-klinische Otologie der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde des Universitätsklinikums Freiburg, hat Ende März bei der 27. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Audiologie den Nachwuchswissenschaftler-Preis 2025 erhalten. Ausgezeichnet wurde sein Vortrag „Neurophysiological sensitivity to envelope and pulse timing ITDs in cochlear implanted rats”. Dieser beschreibt, wie gut hörunerfahrene Ratten mit Cochlea-Implantaten Schallquellen lokalisieren können, um die neuronale Verarbeitung zeitlicher Informationen und das räumliche Hören bei implantierten Menschen besser zu verstehen. Der Preis ist mit 500 Euro dotiert.

Von-Langenbeck-Preis 2025 für Freiburger Wissenschaftler
Dr. Johannes Zeller (Mitte), Arzt in der Klinik für Plastische und Handchirurgie des Universitätsklinikums Freiburg, wurde Mitte März beim Deutschen Chirurgie Kongress in München mit dem von-Langenbeck-Preis 2025 der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) ausgezeichnet. Die prämierte Studie entstand 2022 während seines Forschungsaufenthalts am Baker Heart and Diabetes Institute in Melbourne, Australien unter der Leitung von Prof. Karlheinz Peter. Sie beleuchtet, wie pathologischer Scherstress das C-reaktive Protein aktiviert und so Entzündungsprozesse bei Aortenstenose fördert. Der Preis ist mit 10.500 Euro dotiert.

Prof. Dr. Robert Zeiser erhält Donnall Thomas Lecture Preis
Prof. Dr. Robert Zeiser, Klinik für Innere Medizin I des Universitätsklinikums Freiburg, wurde Mitte Februar mit dem Donnall Thomas Lecture Preis der American Society for Transplantation and Cellular Therapy ausgezeichnet. Der Preis ehrt bahnbrechende Forschungsleistungen in der Hämatologie und wurde anlässlich des Jahrestreffens in den USA vergeben. Gewürdigt wurden Zeisers erfolgreiche Übertragungen von Laborerkenntnissen in klinische Studien, darunter die Entwicklung der weltweiten Standardtherapie für Graft-versus-Host-Disease mit Ruxolitinib. Er ist der erste Deutsche seit 25 Jahren, der diesen Preis erhält.