Preise & Auszeichnungen

Freiburger Orbitazentrum erhält EUGOGO-Zertifikat
Das Freiburger Orbitazentrum ist ab sofort eines von fünf deutschen Zentren mit EUGOGO-Zertifizierung (European Group on Graves Orbitopathy). Die Auszeichnung würdigt die spezialisierte Versorgung von Patient*innen mit endokriner Orbitopathie, einer autoimmunvermittelten Entzündung des Augenhöhlengewebes im Rahmen einer Schilddrüsenerkrankung. Im Orbitazentrum arbeiten die Kliniken für Augenheilkunde, MKG-Chirurgie, Neurochirurgie, Innere Medizin II, HNO-Heilkunde, Nuklearmedizin und Neuroradiologie des Universitätsklinikums Freiburg interdisziplinär eng zusammen.

Auszeichnung für Freiburger Rheumatologie-Forschung
Prof. Dr. Marta Rizzi (2.v.l.), Prof. Dr. Jens Thiel (2.v.r.) und Prof. Dr. Nils Venhoff (3.v.l.) aus der Klinik für Rheumatologie und Klinische Immunologie der Uniklinik sind mit dem John Grube Forschungsförderpreis 2025 ausgezeichnet worden. Sie erhielten den mit 20.000 Euro dotierten Preis für ihre Studie zur Granulomatose mit Polyangiitis – einer seltenen Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem körpereigene Blutgefäße angreift. Die Auszeichnung wurde beim Deutschen Rheumatologiekongress 2025 in Wiesbaden verliehen. Mehr…

European Lecture Award für Neurochirurgen
Prof. Dr. Jürgen Beck, Ärztlicher Direktor der Klinik für Neurochirurgie des Universitätsklinikums Freiburg, wurde am Anfang Oktober beim Jahreskongress der Eurpean Association of Neurosurgical Societies (EANS) in Wien mit dem European Lecture Award ausgezeichnet. Der Preis würdigt seine medizinischen Entwicklungen, die die Diagnose und Therapie der spontanen intrakraniellen Hypotonie (SIH) verändert haben. Bei dieser Krankheit tritt durch ein Leck in der Rückenmarkshaut Hirnflüssigkeit aus – was zu sehr starken Kopfschmerzen führt. Beck ist erst der fünfte EANS-Preisträger aus Deutschland seit 1980.

Erster Klinischer Preis 2025 der Deutschen Gesellschaft für Urologie
Prof. Dr. Dr. Arkadiusz Miernik (Geschäftsführender Oberarzt der Klinik für Urologie des Universitätsklinikums Freiburg und Leiter der Sektion für Urotechnologie) und sein Projektteam haben auf dem diesjährigen Deutschen Urologenkongress (DGU) in Hamburg den Ersten Klinischen Preis für die beste klinische Arbeit erhalten. Ausgezeichnet wurde das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt VISIMON, welches ein digitales System zur intelligenten Überwachung der Blasenspülung bei Patient*innen nach transurethralen Eingriffen erforscht und entwickelt hat. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert.

Wissenschaftspreis für Plastischen Chirurgen
PD Dr. Branislav Kollár, Funktionsoberarzt in der Klinik für Plastische und Handchirurgie des Universitätsklinikums Freiburg, wurde Ende September bei der 55. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie (DGPRÄC) in Leipzig mit dem Wissenschaftspreis der DGPRÄC ausgezeichnet. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis würdigt seine Habilitation zur Gesichtstransplantation. Er erforschte unter anderem, wie Abstoßungsreaktionen frühzeitig über Bluttests erkannt werden können und welche langfristigen Folgen diese komplexe Operation für Patient*innen haben kann.

Preisregen für die Augenklinik
Beim Jahreskongress der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) Ende September in Berlin regnete es Preise für Mitarbeiter*innen und Doktorand*innen der Klinik für Augenheilkunde des Universitätsklinikums Freiburg: Katharina Maria Blatz erhielt den Posterpreis der DOG, Dr. Stefaniya Boneva den Helmholtz-Forschungspreis (Dotation 5.000 Euro), Suzanne Guth ein Doktorandenstipendium, Prof. Dr. Wolf Lagrèze den Elfriede-Aulhornpreis (Dotation 4.000 Euro) und Dr. Paula Liang den DOG-Promotionspreis für grundlagenwissenschaftliche Arbeiten. Mehr…

Elena Grune erhält Stephan Weiland Preis
Elena Grune, Mathematikerin an der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie des Universitätsklinikums Freiburg, wurde auf der 20. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie Ende September in Münster für ihr Projekt ausgezeichnet, in dem mithilfe von Magnetresonanztomographie verschiedene Subtypen der Körperzusammensetzung in der Bevölkerung und deren Zusammenhang mit Risiken für Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen untersucht werden. Ziel ist eine verbesserte frühe Risikoabschätzung und Prävention durch differenziertere Bildgebung und Analyse. Der Preis ist mit 500 Euro dotiert.

Auszeichnung für Inga Steinbrenner
Inga Steinbrenner, Statistikerin am Institut für Epidemiologie und Prävention des Universitätsklinikums Freiburg, wurde auf der 20. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie Ende September in Münster mit dem Stephan‑Weiland‑Preis ausgezeichnet. Ihre Publikation zu Metaboliten im Urin und Plasma bei chronischer Nierenerkrankung kann helfen, das Fortschreiten chronischer Nierenerkrankungen besser zu verstehen und die Versorgung von Patient*innen gezielter zu steuern. Der Preis ist mit 750 Euro dotiert.

Ehrung für Sophia Galle
Bei der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e. V. Ende September in Leipzig wurde Sophia Galle der mit 1.000 Euro dotierte Preis für Transkulturelle Pädiatrie der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin verliehen. Galle promoviert bei Prof. Markus Hufnagel (Pädiatrische Infektiologie) und Prof. Thorsten Langer (AG Versorgungsforschung) in der pädiatrischen Migrationsmedizin (AG Benedikt Spielberger) an der Kinder- und Jugendklinik Freiburg des Universitätsklinikums Freiburg zum Thema „Implementierung und Adhärenzsicherung bei tuberkulostatischer Therapie von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen“.

Versorgungsforschungspreis für Projekt zu Frühen Hilfen
Die Sektion Versorgungs- und Rehabilitationsforschung (SEVERA) des Instituts für Medizinische Biometrie und Statistik (IMBI) des Universitätsklinikums Freiburg hat im September beim Deutschen Kongress für Versorgungsforschung in Hamburg den „Versorgungsforschungspreis Kinder und Jugendliche“ erhalten. Ausgezeichnet wurde ein gemeinsam mit dem Nationalen Zentrum Frühe Hilfen durchgeführtes Projekt zur sektorenübergreifenden Versorgung psychosozial belasteter Familien. Von der SEVERA waren unter anderem beteiligt: Prof.Dr. Manuela Glattacker, Dr. Gloria Metzner, Dr. Christian Schlett und Dr. Cindy Höhn. Der Preis ist mit 500 Euro dotiert.