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Probanden für Studie gesucht

Welche Veränderungen des Gedächtnisses und des Denkvermögens im Alter normal sind und was auf eine Alterskrankheit wie die Alzheimer-Demenz hinweisen kann, wird derzeit am Universitätsklinikum Freiburg erforscht. Für die gemeinsame Studie der Neurologie, der Psychiatrie sowie des Zentrums für Geriatrie und Gerontologie werden ab sofort gesunde Kontrollprobanden zwischen 60 und 80 Jahren gesucht. Sie sollten Deutsch als Muttersprache haben und nicht an neurologischen Vorerkrankungen leiden.

Die Probanden bearbeiten zunächst Gedächtnis- und Problemlöseaufgaben am Computer sowie als Fragebogen. In weiteren Untersuchungen wird z.B. mittels Magnetresonanztomographie eine Aufnahme ihres Gehirns angefertigt. Der zeitliche Aufwand beträgt jeweils vier bis fünf Stunden an zwei Nachmittagen. Für die Teilnahme erhalten die Probanden ein Profil ihrer Gedächtnisleistungen sowie eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 25 Euro. Personen, bei denen bereits eine „leichte kognitive Störung“ diagnostiziert wurde, können ebenso an der Studie teilnehmen. Ihnen wird im Gegenzug ein Gedächtnistraining angeboten.  

In Deutschland wird viel über die demographische Entwicklung diskutiert. Laut Statistischem Bundesamt waren im Jahr 2011 16,8 Millionen Menschen 65 Jahre und älter. Mit steigendem Anteil an älteren Mitmenschen werden voraussichtlich Alterskrankheiten wie die Alzheimer-Demenz häufiger auftreten. Viele Menschen fürchten sich schon jetzt davor, dass ihr Gedächtnis im Alter nachlässt, und achten ängstlich auf erste Anzeichen kognitiver Störungen. Oft ist diese Furcht jedoch unbegründet: Ältere Menschen können in vielen Denk- und Wissensaufgaben genauso viel leisten wie jüngere Menschen, und nicht jede Gedächtniseinbuße zeigt eine Erkrankung an.

Kontakt und Terminvereinbarung:

Dipl.-Psych. Jessica Peter, Dipl.-Psych. Lena Köstering
Telefon: 0761 270-54777 (Di 9–11 Uhr und Mi 15–17 Uhr)
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