Notfallversorgung und Gewalterfahrung
Deutsche Psychotraumatologen tagen in Freiburg
Im Rahmen der 15. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Psychotraumatologie informiert das Traumanetzwerk Südbaden am
Donnerstag, den 7. März 2013, von 16.30–18.00 Uhr im
Kollegiengebäude I, Platz der Universität 3, Hörsaal 1098
über die regionale Versorgungssituation bei potenziell traumatischen Ereignissen. Am Beispiel des Großbrandes in der Werkstatt für Menschen mit Behinderung in Titisee-Neustadt am 26.11.2012 zeigen Sprecher der Feuerwehr, des DRK, der Notfallseelsorge, der Caritas und der Polizei auf, wie wichtig eine gute Koordination der Hilfeleistenden ist. Gestufte, sich ergänzende und individuell angepasste psychologische Hilfen können akutes psychisches Leid lindern, Betroffene bei der langfristigen Bewältigung der Folgen des Extremereignisses unterstützen und negative Auswirkungen wie chronische psychische Belastungsstörungen verhindern. Ebenfalls am
Donnerstag, den 7. März 2013, ab 19.00 Uhr im
Audimax der Universität, Platz der Alten Synagoge
spricht Prof. Dr. Thomas Elbert von der Universität Konstanz über „Trauma und Gewalt: Der Mensch im Spannungsfeld zwischen Opfer- und Tätererfahrung“ und erläutert Gründe, psychische Folgen und Inter- ventionsmöglichkeiten bei gewalttätigem und aggressivem Verhalten.
Bei beiden Vorträgen ist der Eintritt frei.
Weitere Schwerpunkte des viertägigen Symposiums sind web-basierte Traumatherapie, Migration und Flucht sowie Langzeitfolgen psychischer Traumata. Das detaillierte Programm der Tagung und weitere Informationen finden Sie unter http://www.trauma2013.de/programm/
Kontakt:
Prof. Dr. Mathias Berger
Ärztlicher Direktor
Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie
Universitätsklinikum Freiburg
Telefon: 0761 270-65060
mathias.berger@uniklinik-freiburg.de
Prof. Dr. Dr. Jürgen Bengel
Direktor
Abteilung für Rehabilitationspsychologie und Psychotherapie
Institut für Psychologie
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Telefon: 0761 203-3046
bengel@psychologie.uni-freiburg.de
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