Gemeinsam gesund werden
Universitätsklinikum Freiburg weiht Mutter-Kind-Einheit ein / Frauen werden gynäkologisch- und Kinder neonatologisch betreut / familienorientierte Spitzenmedizin
Als eine der wenigen Kliniken in Deutschland, hat das Universitätsklinikum Freiburg Anfang des Jahres eine spezielle Mutter-Kind-Einheit eingeweiht – dort können Mütter und Kinder mit einem erhöhten Bedarf an pflegerischer und medizinischer Betreuung gemeinsam behandelt werden. Auf Grund der räumlichen Integration der Zimmer zwischen die Wochenbettstation der Klinik für Frauenheilkunde und die Neugeborenen-Intensivstation, ist die interdisziplinäre Behandlung durch Gynäkologie und Neonatologie möglich. Die zwei Zimmer bieten insgesamt Platz für drei Mütter und drei Kinder. Das Spektrum der Behandlung in der Mutter-Kind-Einheit reicht von einem erhöhten Fürsorgebedarf bis hin zu schweren Krankheiten von Mutter oder Kind.
Im Gegensatz zum sogenannten Rooming-In, bei dem Neugeborene im Zimmer der Mutter untergebracht sind und dort betreut werden, geht die medizinische Behandlung in der Mutter-Kind-Einheit darüber hinaus. „Da wir am Universitätsklinikum viele Hochrisikogeburten haben, ist die Mutter-Kind-Einheit für uns ein weiterer Schritt hin zur familienorientierten Spitzenmedizin“, sagt Prof. Dr. Gerald Gitsch, Ärztlicher Direktor der Klinik für Frauenheilkunde am Universitätsklinikum Freiburg. Mehrere Berufsgruppen, darunter Ärzte, Hebammen, Krankenpfleger und Kinderkrankenpfleger, arbeiten Hand in Hand zum Wohle der Patienten zusammen.
Eine Freiburger Besonderheit ist die psychosoziale Mitbetreuung aller Eltern von Früh- und schwerkranken Neugeborenen. Dem hohen Stellenwert der engen Bindung von Mutter und Kind, beziehungsweise Eltern und Kind, wird in allen Bereichen Rechnung getragen. „Normalerweise kommen kranke Kinder nach der Geburt in die Kinderklinik und die Mütter bleiben in der Frauenklinik. Die räumliche Trennung tut beiden nicht gut. Die gemeinsame Behandlung unterstützt die positive Entwicklung der Kinder sehr“, sagt Prof. Dr. Ute Spiekerkötter, Ärztliche Direktorin der Klinik für Allgemeine Kinder- und Jugendmedizin.
Mit der Eröffnung der Mutter-Kind-Einheit wurde eine wichtige Lücke geschlossen, denn „der Bedarf für Mutter-Kind-Einheiten war schon lange da,“ sagt Prof. Spiekerkötter. In enger Zusammenarbeit von ihr und Prof. Gitsch konnte das Projekt nun in kürzester Zeit erfolgreich umgesetzt werden.
Bildunterschrift: Gemeinsam gesund werden – das können Mütter und Kinder ab sofort in den neu eingerichteten Mutter-Kind-Zimmern
Bildrechte: Britt Schilling/Universitätsklinikum Freiburg
Kontakt:
Prof. Dr. Ute Spiekerkötter
Ärztliche Direktorin
Klinik für Allgemeine Kinder- und Jugendmedizin
Telefon: 0761 270-43060
ute.spiekerkoetter@uniklinik-freiburg.de
Prof. Dr. Gerald Gitsch
Ärztlicher Direktor
Klinik für Frauenheilkunde
Telefon: 0761 270-30240
gerald.gitsch@uniklinik-freiburg.de
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