Wenn Zysten die Nieren ruinieren
Patientensymposium zu Familiären Zystennieren am Universitätsklinikum Freiburg
Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und Behandlungsmethoden von Zystennieren stehen im Zentrum des
8. PKD-Symposiums zu Familiären Zystennieren am
Samstag, den 30. November 2013, von 9.00 bis 16.30 Uhr im
Großen Hörsaal der Medizinischen Klinik am
Universitätsklinikum Freiburg, Hugstetter Straße 55
Das Symposium veranstaltet der gemeinnützige Verein PKD – Familiäre Zystennieren e.V. in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Freiburg. Für die Moderation und die Medizinische Leitung stehen Prof. Dr. Gerd Walz, Ärztlicher Direktor der Klinik für Innere Medizin IV – Nephrologie, und Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hartmut Neumann, Leiter der Sektion für präventive Medizin. Renommierte Fachleute sprechen über Präimplantationsdiagnostik, Nierentransplantation und organerhaltende Leberresektion bei familiären Zystennieren. Auch die Ergebnisse neuer Therapiestudien und die bundesweiten Angebote der Selbsthilfe werden vorgestellt.
Das detaillierte Programm der Veranstaltung finden Sie im Anhang. Um Anmeldung unter http://symposium2.pkdcure.de bis zum 26. November 2013 wird gebeten. Am Veranstaltungstag ist eine Registrierung vor Ort möglich. Im Teilnahmebeitrag von 10 Euro sind Vorträge, Mittagessen, Konferenzgetränke und Infostände enthalten.
Familiäre Zystennieren gehören zu den häufigsten lebensbedrohlichen Erbkrankheiten weltweit. Ungefähr jedes 1000. Neugeborene ist betroffen. Die Zysten bilden sich bereits beim Kind im Mutterleib, wachsen mit den Lebensjahren an und zerstören Stück für Stück das gesunde Nierengewebe. In der Regel macht sich die Krankheit erst zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr mit Flankenschmerzen, Blut im Urin, Bluthochdruck und gehäuften Harnwegsinfektionen bemerkbar. Meist ist ab dem Alter von 60 bis 70 Jahren eine Dialysebehandlung erforderlich. Der Gendefekt kann auch andere Organe betreffen. So sind bei den Patienten auch Leberzysten und gefährliche Hirngefäßerweiterungen häufiger zu finden.
Die Freiburger Nephrologie unter Prof. Walz beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Zystennieren und genießt insbesondere als eines der führenden Zentren für Nierentransplantationen in Deutschland einen besonderen Ruf. Die Sektion für präventive Medizin erforscht seit mehr als 20 Jahren erbliche Nierenerkrankungen und hat sich als Anlaufstelle für Patienten etabliert. PKD Familiäre Zystennieren e.V. unterstützt Betroffene mit Informationen, Beratungsangeboten, Veranstaltungen, regionalen Treffen und Mediziner mit einem jährlichen PKD-Award und Infomaterialien.
Information und Anmeldung:
PKD Familiäre Zystennieren e.V.
Telefon: 06251 5504748
gs@pkdcure.de
http://www.symposium2.pkdcure.de
Medizinische Leitung:
Prof. Dr. Gerd Walz
Ärztlicher Direktor
Klinik für Innere Medizin IV – Nephrologie und Allgemeinmedizin
Telefon: 0761 270-32500
gerd.walz@uniklinik-freiburg.de
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hartmut Neumann
Leiter der Sektion für präventive Medizin
Klinik für Innere Medizin IV – Nephrologie und Allgemeinmedizin
Telefon: 0761 270-33630
hartmut.neumann@uniklinik-freiburg.de
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