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Freiburg, 17.08.2015

Gesundheitsstudie Nationale Kohorte (NAKO): In Freiburg ist das erste Tausend voll

Rund zehn Monate nach dem offiziellen Startschuss der größten deutschen Gesundheitsstudie „Nationale Kohorte“ (NAKO) wurde im NAKO-Studienzentrum Freiburg der tausendste Teilnehmer begrüßt.


„Wir freuen uns, diesen ersten Meilenstein erreicht zu haben und hoffen, dass viele weitere Bürgerinnen und Bürger unserer Einladung folgen werden“, so Prof. Dr. Dr. Karin Michels, Studienleiterin des NAKO-Studienzentrums Freiburg.  

Gerhard Bartl, der tausendste Proband, kam am Montag, den 17. August 2015, zur Untersuchung ins NAKO-Studienzentrum. Er bekam von Prof. Michels und Prof. Dr. Kerstin Krieglstein, Dekanin der Medizinischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, eine Urkunde sowie einen Präsentkorb mit Obst und Kinogutscheinen überreicht. „Als ich die Einladung zur Studie bekommen habe, war ich gerne bereit teilzunehmen. Nicht nur ich habe einen Nutzen davon, weil ich wichtige Untersuchungen kostenlos erhalte, sondern auch die Allgemeinbevölkerung profitiert von den Studiendaten“, sagt Gerhard Bartl.   

Die NAKO untersucht in den nächsten zehn Jahren bundesweit 200.000 Bürgerinnen und Bürger zwischen 20 und 69 Jahren in 18 Studienzentren. Ziel ist es, Vorbeugung, Früherkennung und Behandlung der typischen Volkskrankheiten, wie Krebs, Demenz, Diabetes und andere zu verbessern. Um die Zusammenhänge zwischen der Entstehung dieser Krankheiten und des Lebensstils der Betroffenen besser zu verstehen, werden neben medizinischen Untersuchungen auch umfangreiche Befragungen zu den Lebensgewohnheiten wie Ernährung, körperliche Fitness, Arbeitssituation und soziales Umfeld der Teilnehmenden durchgeführt.  

Im NAKO-Studienzentrum Freiburg werden insgesamt 10.000 Bürgerinnen und Bürger aus Freiburg und dem Landkreis Emmendingen an dem Programm teilnehmen. „Die ersten Tausend waren begeistert über die neuartigen und interessanten Untersuchungen sowie unsere Gedächtnis-, Geschicklichkeits- und Riechtests. Die Rückmeldung der Ergebnisse bietet jedem Teilnehmer die Möglichkeit seine Werte mit seinem Hausarzt zu besprechen“, berichtet Prof. Michels und appelliert: „Der nächste Schwung Einladungen wird gerade versendet. Sollten Sie also Post von der NAKO im Briefkasten haben, dann machen Sie bitte mit. Denn jeder Einzelne zählt, um die Gesundheitssituation in Deutschland zu verbessern“.  

Eine freiwillige Teilnahme ohne Einladung ist aufgrund des Studiendesigns leider nicht möglich. Weitere Informationen unter: www.nationale-kohorte.de  

Bildunterschrift: Gerhard Bartl, der tausendste Freiburger NAKO-Proband, bekam als Dankeschön für seine Studienteilnahme eine Urkunde und einen Präsentkorb von Prof. Dr. Dr. Karin Michels sowie Prof. Dr. Kerstin Krieglstein überreicht.
Bildrechte: Alexander Schober/Universitätsklinikum Freiburg

Kontakt:
Prof. Dr. Dr. Karin Michels
Direktorin Institut für Prävention und Tumorepidemiologie
Universitätsklinikum Freiburg
Telefon: 0761 270-77360
tumorepidemiologie@uniklinik-freiburg.de


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