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Endokrinologie und DiabetologieAKTUELLES
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Menschen mit Diabetes umfassend behandeln
Die Abteilung für Endokrinologie und Diabetologie der Klinik für Innere Medizin II erhält begehrtes DDG Zertifikat.
Freiburg, 13.07.2024 – Für die hohe Qualifikation der Mitarbeitenden und die Erfüllung zahlreicher diabetesspezifischer Leistungsmerkmale sowie ein klar definiertes Behandlungs- und Überweisungsmanagement hat die Abteilung für Endokrinologie und Diabetologie der Klinik für Innere Medizin II das Zertifikat „Diabeteszentrum DDG“ von der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) erhalten. Die DDG zeichnet damit Einrichtungen aus, die eine hochwertige und evidenzbasierte Versorgung und Betreuung durch qualifizierte Diabetesbehandlungsteams anbieten. Dazu gehört auch, dass das gesamte Diabetesteam jährlich eine Vielzahl von Menschen mit Diabetes betreut und so die nötige Erfahrung für die zuverlässige Diagnose, die optimale Diabeteseinstellung, Patientenschulung und Behandlung vorhält. Das Qualitätssiegel ist somit auch ein Wegweiser bei der Suche nach geeigneten Behandlungseinrichtungen. „Wir freuen uns sehr über diese Anerkennung unseres langjährigen Engagements“, sagt Univ.-Prof. Dr. med. J. Seufert, „sie ist für uns ein weiterer Ansporn, unsere Patient*innen optimal und leitliniengerecht zu behandeln.“ In der Abteilung für Endokrinologie und Diabetologie der Klinik für Innere Medizin II können sich alle Menschen mit Diabetes mellitus auf die hohe Fachkompetenz und strukturierte Behandlungsprozesse verlassen.
Diabetes ist die Volkskrankheit Nr. 1 in Deutschland: Rund 9 Millionen Menschen sind betroffen. Weil die Krankheit sehr komplex ist, braucht jede*r Patient*in eine speziell auf die jeweilige Stoffwechsellage und begleitende Faktoren optimal zugeschnittene Behandlung. Diabetes verursacht häufig zunächst keine Beschwerden, führt unbehandelt jedoch zu ernsten Folgeerkrankungen. Denn ein erhöhter Blutzucker schädigt die kleinen und großen Gefäße. Es kann zu Schlaganfall oder Herzinfarkt, Nierenleiden, Durchblutungsstörungen, Amputationen oder Erblindungen kommen. Durch eine gute medizinische Betreuung lassen sich diese ernsten Folgeerkrankungen oftmals vermeiden. Eine erfolgreiche Diabetesbehandlung erfordert dabei geschultes und erfahrenes Personal, sowohl Fachärzt*innen, die Diabetolog*innen, als auch Diabetesberater*innen und –assistent*innen. Oftmals wird das Team durch Wundexpert*innen und Psycholog*innen weiter verstärkt.
Das Zertifikat „Diabeteszentrum DDG“ garantiert, dass in der Einrichtung diese hohe fachliche Qualifikation vorhanden ist. „In der Abteilung für Endokrinologie und Diabetologie der Klinik für Innere Medizin II arbeiten Ärzt*innen und Diabetesberater*innen, die umfassende Fachkenntnisse in der Diabetesbehandlung haben. Menschen mit Diabetes werden darüber hinaus umfassend geschult, wie sie den Alltag mit ihrer chronischen Erkrankung am besten managen“, sagt Herr Prof. Müller-Wieland, Vorsitzender des Ausschusses Qualitätssicherung, Schulung und Weiterbildung, der für die Festlegung der Qualitätsstandards verantwortlich ist.
Beispielsweise ist es sehr wichtig zu vermitteln, wie man sich richtig Insulin spritzt oder worauf bei der Ernährung zu achten ist. In der Abteilung für Endokrinologie und Diabetologie der Klinik für Innere Medizin II erfolgen diese Schulungen nach den anspruchsvollen Richtlinien der DDG: „Menschen mit Diabetes können sich darauf verlassen, dass die vermittelten Inhalte dem aktuellen Stand der Wissenschaft entsprechen, auf ihren Diabetestyp zugeschnitten sind und die aktuell empfohlene Diabetestechnologie berücksichtigt“ so Müller-Wieland.
Um das Zertifikat zu erhalten, musste die Abteilung für Endokrinologie und Diabetologie der Klinik für Innere Medizin II die leitliniengerechte Betreuung von Diabetespatient*innen durch den Nachweis von hohen Qualitätsstandards und Behandlungszahlen entsprechend den strengen Richtlinien der DDG nachweisen. Auch die Vernetzung mit anderen Fachärz*innen, wie Augen- oder Nierenärzt*innen, wird gefordert. „Bei Diabetes ist es besonders wichtig, dass die verschiedenen Fachrichtungen gut zusammenarbeiten“, erläutert Univ.-Prof. Dr. med. J. Seufert. „Das erhöht die Chance für die Patient*innen, gefürchtete Folgeerkrankungen, wie Erblindung oder Niereninsuffizienz, zu verhindern.“
Das Siegel „Diabeteszentrum DDG“ gilt für drei Jahre, dann muss die Abteilung für Endokrinologie und Diabetologie der Klinik für Innere Medizin II erneut nachweisen, dass sie die strengen Kriterien der DDG auch weiterhin erfüllt.
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