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Informationen für Angehörige

Liebe Besucherin, lieber Besucher,

die kliniküblichen Besuchszeiten sind von 8:00 bis 20:00 Uhr. Darüber hinaus haben wir keine Besuchszeiten festgelegt. Aus organisatorischen Gründen empfehlen wir Ihnen, Ihren Besuch auf den Nachmittag zu legen.

Wir bitten Sie, sich bei jedem Besuch über die Sprechanlage anzumelden und zu warten, bis Sie aufgerufen werden. Wir werden Ihren Besuch so flexibel wie möglich in den Tagesablauf eingliedern. Dennoch geht die Betreuung der Patienten vor.

Auch unvorhergesehene Situationen (Notfall, Aufnahme, Untersuchungen...) sind gewissermaßen Alltag auf einer Intensivstation. Deshalb kann es sein, dass es zu Wartezeiten kommt. Bitte bringen Sie etwas Geduld mit.

Intensivpatienten brauchen neben Zuwendung vor allem Ruhe. Deshalb gilt: nicht mehr als 2 Besucher gleichzeitig. Falls Sie gebeten werden, Ihren Besuch zu unterbrechen, nehmen Sie bitte in der Wartezone vor der Station Platz.

Bitte schalten Sie Ihr Handy innerhalb der Station aus.

Sie besuchen vielleicht zum ersten Mal einen Menschen, der auf einer Intensivstation liegt. Sie machen sich Sorgen, weil ein Mensch, der Ihnen nahe steht, so krank ist, dass er hier medizinisch versorgt und betreut werden muss. Sie kennen die Funktionen der Apparate wahrscheinlich nicht und können nur versuchen, sich vorzustellen, wie der Patient fühlt, der daran angeschlossen ist. Er kommt Ihnen irgendwie fremd vor und wirkt verändert, auch wenn es ein naher Verwandter oder ein guter Freund von Ihnen ist. Die intensivmedizinische Behandlung stellt aber auch für Angehörige der Patienten oft eine große seelische und körperliche Belastung dar.

Bitte wenden Sie sich an uns, wenn Sie etwas nicht verstehen oder etwas mit uns besprechen möchten.

Wir halten es für sehr wichtig, dass Sie als nächster Angehöriger Kontakt zu unseren Patienten halten, damit unsere Patienten in schweren Stunden vertraute Menschen in ihrer Nähe wissen.

Versuchen Sie, auch wenn Ihr Angehöriger in seinen Äußerungsmöglichkeiten eingeschränkt ist, mit ihm zu kommunizieren. Erzählen Sie vielleicht Geschichten von zu Hause, von Dingen, die Ihren Angehörigen interessieren. Auch wenn Ihr Angehöriger scheinbar nicht reagiert oder durch Medikamente schlafend gehalten wird, sollten Sie davon ausgehen, dass Sie bemerkt und erkannt werden.

Haben Sie auch keine Angst davor, Ihren Angehörigen zu berühren, Ihn zu streicheln oder die Hand zu halten.

Tun Sie alles, damit sie/er das Gefühl hat, in diesen schweren Stunden oder Tagen nicht alleingelassen zu sein.

Auf der Intensivstation braucht Ihr Angehöriger zunächst nur wenige persönliche Dinge. Dazu gehören: Toiletten- und Hygieneartikel, ggf. Zahnprothese, Brille, Hörgeräte, bei Bedarf feste Hausschuhe, Strümpfe. Wir bitten Sie, Kleidung und Wertsachen Ihres Angehörigen mit nach Hause zu nehmen, da wir keine Möglichkeit haben, sie auf der Station aufzubewahren.

Bitte sprechen Sie sich im Familien- oder Freundeskreis ab, wer für das Behandlungsteam die Kontaktperson sein soll. Wir möchten Sie bitten, telefonische Anfragen morgens zwischen 11:00 bis 12:00 Uhr und nachmittags zwischen 16:00 bis 19:00 Uhr zu stellen. So haben wir mehr Zeit für die Versorgung Ihrer kranken Angehörigen.

MIT 1: Telefon 0761/270-33590
MIT 2: Telefon 0761/270-34910
de la Camp / IMC: Telefon 0761/270-35540

Informationen über den Zustand Ihres Angehörigen gibt Ihnen der Arzt der gerade Dienst hat. Kurze Informationen sind normalerweise jederzeit möglich. Bitte wenden Sie sich zunächst an die zuständige Pflegekraft. Wir wünschen Ihnen in Ihrer Situation viel Kraft und Geduld und stehen Ihnen bei Fragen jederzeit zur Verfügung.

Interdisziplinäre Medizinische Intensivtherapie (IMIT)

Hugstetter Straße 55
79106 Freiburg

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