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Freiburg, 12.11.2019

Hilfe bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen

Am Samstag, 23. November 2019 findet eine Informationsveranstaltung zu chronisch entzündlichen Darmerkrankungen am Universitätsklinikum Freiburg statt / Eingeladen sind Patienten, Angehörige und weitere Interessierte


Rund 400.000 Menschen leiden in Deutschland an einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung (CED) wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa. Welche Therapien heute und zukünftig helfen können, erfahren Patientinnen und Patienten, Angehörige und Interessierte am

Samstag, 23. November 2019
von 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr
im Großen Hörsaal der Medizinischen Klinik
am Universitätsklinikum Freiburg,
Hugstetter Straße 55 in Freiburg.

Eine Anmeldung zu der kostenfreien Veranstaltung ist nicht notwendig.

Wie Darm und Psyche wechselwirken

Ein Vortrag der Veranstaltung befasst sich mit den engen Wechselwirkungen von Darm und Psyche. „Wir wissen heute, dass Depression mit einem erhöhten Risiko für chronische Darmerkrankungen einhergeht. Umgekehrt sind auch Erkrankungen des Darms ein Risikofaktor für psychische Krankheiten“, sagt PD Dr. Peter Hasselblatt, Leitender Oberarzt der Klinik für Innere Medizin II am Universitätsklinikum Freiburg und Leiter der CED-Ambulanz. Auch leidet ein Großteil der CED-Betroffenen unter andauernder Erschöpfung, Fatigue genannt. „Für die Betroffenen ist es oft bereits entlastend zu verstehen, dass die Beschwerden zusammenhängen. Mit einer gut angepassten Therapie können wir sie unterstützen“, erklärt der Gastroenterologe.

Neue Hoffnung durch neue Medikamente

Noch immer ist die medikamentöse Therapie neben der Chirurgie eine zentrale Säule der CED-Behandlung. Mit der aktuellen Zulassung neuer Medikamente wird das Behandlungsspektrum deutlich erweitert. „Bei vielen Patienten haben die bisherigen Medikamente nur unzureichend gewirkt. Hier dürften die neuen Medikamente eine echte Verbesserung sein“, sagt Hasselblatt. In einem Vortrag werden die neuen und in naher Zukunft zu erwartenden Therapiemöglichkeiten vorgestellt. Weitere Referenten werden sich mit chirurgischen Eingriffen und langfristigen Komplikationen von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen befassen. Zwischen den Vorträgen stehen die Experten und Vertreter der Selbsthilfegruppe „Deutsche Morbus/Colitis ulcerosa Vereinigung“ (DCCV e.V.)  für Fragen und Gespräche zur Verfügung.

Kontakt:
PD Dr. Peter Hasselblatt
Leitender Oberarzt
Klinik für Innere Medizin II
Universitätsklinikum Freiburg
Telefon: 0761 270-33170
peter.hasselblatt@uniklinik-freiburg.de


Downloads:
(2.0 MB, pdf)

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