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Freiburg, 02.12.2020

500. urologischer Eingriff per Da-Vinci-Operationssystem

Große Erfahrung mit der minimalinvasiven Technik wirkt sich direkt auf die Patientensicherheit und Genesung aus / Da-Vinci auch in weiteren Bereichen des Klinikums im Einsatz


An der Klinik für Urologie des Universitätsklinikums Freiburg wurde Ende November der 500. Patient erfolgreich mit Hilfe eines computer-assistierten Robotersystems operiert. Diese Technik wurde von der Klinik für Urologie vor weniger als zwei Jahren am Universitätsklinikum Freiburg etabliert. Dank des derzeit modernsten OP-Roboters kann Prostatakrebs und Nierenkrebs in Freiburg seitdem minimalinvasiv und besonders schonend operiert werden. Innerhalb dieser Zeit wurde der OP-Roboter auch in anderen Fachrichtungen etabliert. So haben die Kliniken für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Thoraxchirurgie und Gynäkologie ebenfalls begonnen, robotisch-assistiert zu operieren. Diese klinische Routine zahlt sich für Patienten in einer sehr hohen Präzision des Eingriffs und damit direkt verbunden einer hohen Patientensicherheit und optimaler Genesung aus. Das Universitätsklinikum Freiburg ist derzeit das einzige Klinikum in Südbaden, das dieses Robotersystem einsetzt.

Geringer Blutverlust und deutlich weniger Nebenwirkungen

„Ich freue mich sehr, dass wir unseren Patienten die Nutzung dieses sehr präzisen, aber hochkomplexen Systems mit so viel Routine anbieten können. Von der hohen Qualität unserer Arbeit profitieren die Patienten sehr direkt. Der Blutverlust während der Operation ist gering und die Genesung verläuft in den allermeisten Fällen schnell und komplikationsarm“, sagt Prof. Dr. Christian Gratzke, Ärztlicher Direktor die Klinik für Urologie am Universitätsklinikum Freiburg. „Natürlich prüfen wir bei jedem Einzelnen sehr genau, welche OP-Methode für ihn am besten ist“, betont Gratzke.

Besonders exakte Schnitte per Konsolensteuerung

Das Da-Vinci-Operationssystem verfügt über ein steuerbares Videosystem, das hochauflösende 3D-Aufnahmen mit bis zu zehnfacher Vergrößerung liefert. Zusätzlich besteht es aus mehreren feinbeweglichen Armen: Sie ermöglichen den Chirurgen besonders exakte Schnitte, die mit der menschlichen Hand kaum durchführbar sind. Gesteuert werden Kamera und Operationsarme vom Chirurgen auf einer speziell dafür entwickelten Konsole, mit der die Bewegungen des Fingers auf die Roboterarme übertragen werden.  

Auch in anderen Bereichen des Universitätsklinikums setzen Chirurg*innen in bestimmten Fällen auf roboter-assistiertes Operieren. Das gilt unter anderem für komplexe Operationen im Bauchraum, bei gynäkologischen Eingriffen und an der Lunge.

Bildunterschrift1: Erleichtert und zufrieden nach dem minimalinvasiven Eingriff entlassen: Der 500. Patient, der an der Klinik für Urologie des Universitätsklinikums Freiburg mittels DaVinci-System operiert wurde, gemeinsam mit Prof. Dr. Christian Gratzke, Ärztlicher Direktor der Klinik für Urologie (re.) und Dr. Wael Khoder, Stellvertretender Ärztlicher Direktor der Klinik für Urologie (li.).
Bildquelle: Universitätsklinikum Freiburg

Bildunterschrift 2: Prof. Dr. Christian Gratzke steuert das DaVinci-System von der Konsole im Hintergrund aus.
Bildquelle: Universitätsklinikum Freiburg / Britt Schilling

Kontakt:
Prof. Dr. Christian Gratzke
Ärztlicher Direktor Klinik für Urologie
Universitätsklinikum Freiburg
Telefon: 0761 270-28910
christian.gratzke@uniklinik-freiburg.de


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