Präzise Diagnostik dank modernster Ausstattung
Ein SPECT/CT-Gerät der neuesten Generation wurde zum Jahresende 2020 in der Klinik für Nuklearmedizin des Universitätsklinikums Freiburg in Betrieb genommen
Mitte Dezember wurde an der Klinik für Nuklearmedizin des Universitätsklinikums Freiburg ein SPECT/CT-Gerät der neusten Generation installiert. Es ersetzt ein älteres Vorgänger-Gerät, so dass die Klinik nun über zwei moderne SPECT/CT-Geräte für die Hybridbildgebung verfügt. Professor Dr. Dr. Philipp Meyer, Ärztlicher Direktor der Klinik für Nuklearmedizin, erläutert: „Diese optimierte Kombination von SPECT und CT ermöglicht eine sehr aussagekräftige Diagnostik in nur einem Untersuchungsgang.“
Grundlage hierfür ist die präzise Kombination der SPECT-Bildgebung mit der CT-Bildgebung in dreidimensionalen Schnittbildern. Die SPECT-Untersuchung stellt Funktionen und Stoffwechselvorgänge in verschiedenen Organen dar, während die CT-Untersuchung die Struktur der Organe abbildet.
Dies erlaubt eine genauere Beurteilung und Einordnung von SPECT-Befunden, insbesondere bei orthopädischen, onkologischen und neurologischen Fragestellungen sowie bei der Herz- und Lungen-Diagnostik. Aktuell wird die SPECT/CT beispielsweise auch zum Ausschluss von Lungenembolien in Verbindung mit COVID-19 genutzt. „Die verbesserte SPECT-Bildgebung ermöglicht vor allem auch eine präzise Dosisbestimmung und Planung innovativer Tumortherapien, zum Beispiel beim Prostatakarzinom“, hebt Professor Meyer hervor.
Verbesserte Bildqualität für präzise Diagnostik
Mit dem neuen SPECT/CT steht den Patient*innen des Universitätsklinikums Freiburg nun die jüngste Gerätetechnologie zur Verfügung. Im Bereich der SPECT-Bildgebung bietet das System eine automatisierte, präzise und reproduzierbare Quantifizierung nicht nur von diagnostischen Untersuchungen, etwa zur Verlaufskontrolle, sondern auch von therapeutischen Strahlen, wie sie bei innovativen Therapieverfahren zum Einsatz kommen (zum Beispiel Lutetium-177). Die SPECT- und CT-Komponenten liefern zusammen eine ausgezeichnete Bildqualität, zudem kann die Strahlenexposition um bis zu 60 Prozent reduziert werden. Ferner können bei Patient*innen mit Gelenk- oder Zahnimplantaten nun Bildverzerrungen aufgrund der Metallbestandteile minimiert und so die diagnostische Aussagekraft der SPECT/CT optimiert werden.
Bildunterschrift: Das SPECT/CT-Gerät der neuesten Generation ermöglicht eine präzise Diagnostik und verbesserte Therapieplanung
Bildrechte: Universitätsklinikum Freiburg / Britt Schilling
Kontakt:
Prof. Dr. Dr. Philipp Meyer
Ärztlicher Direktor
Klinik für Nuklearmedizin
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