500. gynäkologischer Eingriff mit OP-Roboter
Sehr gute Behandlungsergebnisse dank großer Erfahrung mit robotisch unterstützter Schlüssellochchirurgie am Universitätsklinikum Freiburg/ Hohe Qualität durch Fachgesellschaft bestätigt
An der Klinik für Frauenheilkunde des Universitätsklinikums Freiburg wurde Ende September die 500. Patientin erfolgreich mit einem computer-assistierten Robotersystem operiert. Die Technik wurde von der Klinik für Frauenheilkunde vor drei Jahren etabliert. Mit dem Operationsroboter kann zum Beispiel die Gebärmutter in Folge einer Krebserkrankung minimalinvasiv entfernt werden. Auch andere Formen von Unterleibskrebs können mit der robotisch unterstützten Schlüssellochchirurgie besonders schonend operiert werden. Für die Patient*innen bedeutet die gewonnene Routine eine besonders hohe Sicherheit während des Eingriffs sowie optimale Genesungsaussichten. Aufgrund der hohen Qualität der minimal-invasiven Operationen wurde die Klinik für Frauenheilkunde von der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Endoskopie (AGE) zertifiziert.
Weniger Nebenwirkungen und eine schnelle Genesung
„Ich freue mich, dass wir in den letzten Jahren so viel Erfahrung mit diesem komplexen Operationssystem sammeln konnten. Der Erfolg robotergestützter Operationen hängt, wie bei anderen chirurgischen Eingriffen auch, in erster Linie von der Qualifikation und Erfahrung der Ärzt*innen ab. Dank des eingespielten Teams aus Mensch und Maschine profitieren die Patient*innen von einem geringen Blutverlust während der Operation und einer schnellen Genesung“, sagt Prof. Dr. Ingolf Juhasz-Böss, Ärztlicher Direktor der Klinik für Frauenheilkunde am Universitätsklinikum Freiburg. Mittlerweile zählt das Universitätsklinikum Freiburg bundesweit zu den Kliniken mit der größten Erfahrung bei roboterassistierten Operationen in der Frauenheilkunde. Auch in anderen Bereichen des Universitätsklinikums setzen Chirurg*innen in bestimmten Fällen auf roboter-assistiertes Operieren. Dies gilt unter anderem für komplexe Operationen im Bauchraum, an der Lunge und bei urologischen Eingriffen.
Präzise Schnitte per Konsolensteuerung
Das Da-Vinci-Operationssystem verfügt über ein steuerbares Videosystem, das hochauflösende 3D-Bilder mit bis zu zehnfacher Vergrößerung liefert. Zusätzlich besteht es aus mehreren feinbeweglichen Armen: Sie ermöglichen den Chirurg*innen besonders exakte Schnitte, die mit der menschlichen Hand kaum möglich sind. Gesteuert werden Kamera und Operationsarme über eine speziell dafür entwickelte Konsole, mit der die Bewegungen der Finger auf die Roboterarme übertragen werden.
Bildunterschrift: Die feinbeweglichen Arme des OP-Roboters ermöglichen den Chirurg*innen besonders exakte Schnitte, die mit der menschlichen Hand kaum möglich sind.
Bildquelle: Universitätsklinikum Freiburg
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