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Freiburg, 22.03.2024

Universitätsklinikum Freiburg begrüßt Entwurf zur Krankenhausreform

Viele Dinge bereits umgesetzt oder auf dem Weg


Der Anfang der Woche bekannt gewordene Referentenentwurf aus dem Bundesgesundheitsministerium für ein Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz beschreibt den Weg hin zu einer Krankenhauslandschaft, in der durch Transformation, Konzentration und Koordination die Versorgung auch in Zukunft flächendeckend gesichert werden kann. „Ich begrüße den Entwurf ausdrücklich. Leistungskonzentration und Spezialisierung über Leistungsgruppen bei gleichzeitiger regionaler Koordination sind die Mittel, die eine strukturelle Veränderung unterstützen und eine qualitativ hochwertige Versorgung auch in der Fläche sicherstellen“, sagt Prof. Dr. Frederik Wenz, Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Freiburg. „In Freiburg und Umgebung sind wir bereits einen Teil des Weges gegangen und gehen ihn konsequent weiter. Dafür arbeiten wir mit den meisten umliegenden Krankenhäusern gut und eng zusammen.“

Zusätzlich zu den bestehenden Lehrkrankenhäusern und Kooperationen in der Region bereitet das Universitätsklinikum Freiburg aktuell mit dem Kreiskrankenhaus Emmendingen eine Zusammenarbeit im Bereich der Chirurgie vor. Ein weiteres aktuelles Beispiel ist die Vorstellung von kardiologischen Patient*innen des Ortenau Klinikums im Rahmen eines Webkolloquiums. Ärzt*innen des Universitätsklinikums Freiburg und des Ortenau Klinikums stellen dabei gemeinsam Diagnosen und besprechen die optimale Behandlung der vorgestellten Patient*innen. Auch Patientinnen und Patienten mit Tumorerkrankungen in Krankenhäusern der Region profitieren von ähnlichen Kooperationen: In so genannten Tumorboards geben Expert*innen des Tumorzentrums des Universitätsklinikums Freiburg Behandlungsempfehlungen, die dann in den Krankenhäusern vor Ort umgesetzt werden.

Durch die Eröffnung der neuen Kinder- und Jugendklinik in Freiburg in diesem Jahr werden strukturelle Verbesserungen in der medizinischen Versorgung von Kindern und Neugeborenen möglich und damit zentrale Punkte der Reform bereits jetzt umgesetzt. So wird die Betreuung von Risikogeburten und die hochkomplexe Versorgung von Frühst- und Frühgeborenen an einem Ort gebündelt. „Die Zusammenführung der Neonatologie an einem dafür geeigneten Ort, mit speziell geschultem Personal, stärkt die medizinische Versorgung in der Region“, sagt Wenz. Die Notfallversorgung in den Kreissälen der beiden anderen Geburtskliniken in Freiburg erfolgt wie bisher über das Universitätsklinikum.

„Das zeigt, dass wir bereits jetzt Vernetzung und Kooperationen zum Wohle unsere Patientinnen und Patienten leben“, so Wenz.


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