Herzgesundheit für alle: Kostenfreie Beratung bei der Freiburger Tafel
Das Universitätsklinikum Freiburg bietet gemeinsam mit der Freiburger Tafel einen niederschwelligen Zugang zu medizinischer Beratung an
Gemeinsam ein Zeichen für Gesundheitsprävention und soziale Verantwortung setzen: Das Universitätsklinikum Freiburg und die Freiburger Tafel haben ein Projekt ins Leben gerufen, das bedürftigen Menschen einen niederschwelligen Zugang zur medizinischen Versorgung ermöglicht. Seit März 2024 können sich Besucher*innen der Freiburger Tafel bei einer ärztlichen Sprechstunde vor Ort einmal im Monat in Bezug auf ihre Herzgesundheit beraten lassen. Jeweils zwei Ärzt*innen der Klinik für Kardiologie und Angiologie des Universitätsklinikums Freiburg kümmern sich während der Termine um die Besucher*innen der Tafel. Sie sprechen mit den Betroffenen über ihre Symptome, überprüfen ihre Medikamente und messen Vitalwerte wie Blutdruck.
„Das Projekt soll den Menschen eine Tür ins Gesundheitswesen öffnen. Viele wissen aufgrund von Sprachbarrieren nicht, an wen sie sich wenden müssen. Wir können ihnen eine erste Einschätzung geben und sie entweder an den Hausarzt und die Hausärztin oder an Spezialist*innen verweisen,“ erklärt Prof. Dr. Dirk Westermann, Ärztlicher Direktor der Klinik für Kardiologie und Angiologie am Universitätsklinikum Freiburg. „In einem Fall konnten wir sogar einen Patienten mit akutem Herzinfarkt direkt in die Notaufnahme bringen und so sein Leben retten.“
Interessierte können sich vorab auf einer Liste für die Untersuchungen eintragen. Bereits nach wenigen Tagen sind die Termine ausgebucht. „Es ist einfach wunderbar zu sehen, dass unsere Kund*innen diese Möglichkeit wahrnehmen und wir sie somit auch in Gesundheitsfragen unterstützen können“, sagt Hans-Herbert Weyer, Vorstandsmitglied der Freiburger Tafel.
Die Freiburger Tafel engagiert sich seit 25 Jahren für bedürftige Menschen. Sie sammelt überschüssige, aber qualitativ einwandfreie Lebensmittel von Supermärkten, Bäckereien und anderen Lebensmittelgeschäften ein und stellt diese kostengünstig zur Verfügung.
Bild: Prof. Dr. Dirk Westermann (1. v. l.) und Hans-Herbert Weyer (1. v. r.) leiten das Projekt bei der Freiburger Tafel; jeweils zwei ärztliche Mitarbeiter*innen der Klinik für Kardiologie und Angiologie des Universitätsklinikums Freiburg führen die Untersuchungen durch.
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