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Freiburg, 20.10.2025

Leopoldina-Symposium zu Technologie und KI in der Medizin

„Technologie und KI in der Medizin. Innovation entfesseln – Bürokratie entwirren: Der schmale Grat der Regulierung“ hat die zentrale Rolle technologischer Medizin aufgezeigt und beschrieben, wie Innovationen gefördert und Hemmnisse beseitigt werden


Medizintechnologie rettet Menschen – jeden Tag. Am 11. Oktober 2025 tauschten sich Fachleute aus Medizin, Wissenschaft, Politik, Recht, Industrie und Patientenvertreter auf einem Symposium der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina in Halle (Saale) darüber aus, welche große Bedeutung technologische Verfahren schon heute haben, wie Innovationen erleichtert und Blockaden auf dem Weg zu den Patienten beseitigt werden können. Zentrale Themen waren unter anderem Chancen und Grenzen künstlicher Intelligenz (KI) und bürokratische Hemmnisse in Forschung und Entwicklung von Medizintechnologie. Organisiert wurde die Veranstaltung von Prof. Dr. Anca-L. Grosu, Ärztliche Direktorin der Klinik für Strahlenheilkunde am Universitätsklinikum Freiburg und Senatorin der Akademie, zusammen mit Prof. Dr. Maximilian Reiser, Stellvertretender Senator und ehemaliger Direktor der Radiologie der Ludwig-Maximilians-Universität München.

„Deutschland ist weltweit einer der stärksten Standorte für Medizintechnologie und Innovation. Das wird leider manchmal übersehen. Das wollten wir mit unserem Symposium ändern und ein gemeinsames Verständnis in Forschung, Politik und Recht herstellen. Dazu gehört zu erklären, wie medizinische Innovationen entstehen und welchen großen Wert Technologie und KI für die Medizin haben. Hier sind wir durch das Symposium einen wichtigen Schritt vorwärts gekommen“, sagt Grosu. 

Ein wichtiger Aspekt der Diskussionen war der Umgang mit bürokratischen Hürden, die klinische Forschung und Entwicklung in Deutschland oft ausbremsen. „Wenn wir Innovationen schneller zu den Patient*innen bringen wollen, brauchen wir effizientere Abläufe und weniger Bürokratie – das gelingt nur im Miteinander. Oberste Maxime ist und bleibt dabei natürlich die Sicherheit der Patientinnen und Patienten“, so Reiser.

In Fachvorträgen beleuchteten Referentinnen und Referenten aus Medizin, Wissenschaft, Politik, Recht, Industrie sowie Patientenvertreter die Bedeutung interdisziplinärer Forschung für eine moderne, datengetriebene Medizin. Sie stellten unter anderem dar, wie Versorgungsdaten mithilfe von KI die Behandlungsqualität in Echtzeit verbessern können und präsentierten Wege, wie Partnerschaften zwischen Wissenschaft und Wirtschaft Innovation beschleunigen können.

Auch rechtliche und ethische Fragen spielten eine zentrale Rolle. So wurde intensiv diskutiert, wie Datenschutz, Patientenschutz und wissenschaftlicher Fortschritt besser in Einklang gebracht werden können.

„Deutschland hat sehr kluge Köpfe, exzellente Universitätskliniken und einen der weltweit größten Standorte für Medizintechnologie – das verpflichtet uns, Innovation verantwortungsvoll zu ermöglichen“, sagt Grosu.


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