Universitätsklinikum Freiburg unter Europas Spitzenreitern bei medizinischen Innovationen
Universitätsklinikum zählt zu den drei forschungsstärksten Krankenhäusern Deutschlands und zu den sieben innovativsten in Europa, wie eine aktuelle Auswertung des Europäischen Patentamts ergibt / Forschungserfolge kommen direkt Patient*innen zugute
Freiburg gehört zur europäischen Spitze: Das Universitätsklinikum Freiburg zählt laut einer am 22. Oktober 2025 veröffentlichten Studie des Europäischen Patentamts (EPA) zu den forschungsstärksten Krankenhäusern Europas. Mit 369 europäischen Patentanmeldungen zwischen 2001 und 2020 belegt es in Deutschland Platz drei – und europaweit Platz sieben. Die Untersuchung wurde gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) erstellt und verdeutlicht, wie stark klinische Forschung und angewandte Entwicklung in Deutschland miteinander verknüpft sind.
„Diese Auswertung zeigt schwarz auf weiß, dass Freiburg einer der innovativsten Medizinstandorte in Europa ist“, sagt Prof. Dr. Frederik Wenz, Leitender Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Freiburg. „Unsere Forschung zielt immer darauf ab, die Versorgung von Patient*innen direkt zu verbessern – sei es durch neue Diagnoseverfahren, moderne Medizintechnik oder innovative Therapien. Dass unsere Ideen international Schutz als Patente erhalten, zeigt, dass sie auch über Freiburg hinaus Wirkung entfalten.“
Innovation aus Freiburg: Von der Idee zum Nutzen für Patient*innen
Das Universitätsklinikum Freiburg arbeitet eng mit der Stiftung Innovationsallianz Freiburg zusammen, die Stadt, Universität Freiburg, Universitätsklinikum, regionale Wirtschaft und Wissenschaftsorganisationen verbindet. Sie fördert gezielt den Austausch zwischen Forschung und Praxis – damit neue Erkenntnisse schneller in die Anwendung gelangen.
Wichtige Impulse liefert auch der Innovationsbeirat des Klinikums. Seit 2022 begleitet er neue Projekte, identifiziert Trends und unterstützt Transformationsprozesse. Mit dem Konzept „Industry on Campus“ entstehen zudem direkte Kooperationen zwischen Wissenschaftler*innen und Unternehmen – etwa für digitale Gesundheitslösungen oder neue biomedizinische Verfahren.
Medizinische Startups gezielt unterstützt
Darüber hinaus unterstützt das Universitätsklinikum Freiburg gezielt medizinische Startups aus der eigenen Forschung. Ärzt*innen und Wissenschaftler*innen, die eine innovative Idee entwickeln, werden auf ihrem Weg zur Ausgründung begleitet – von der Machbarkeitsprüfung bis zur Markteinführung. So entstehen in Freiburg immer mehr junge Unternehmen, die medizinischen Fortschritt in konkrete Anwendungen übersetzen und den Wirtschaftsstandort stärken.
Beispiel: Innovative Krebstherapie durch Ausgründung des Universitätsklinikums Freiburg und der Universität Freiburg
Krebsarten wie fortgeschrittener Darmkrebs stellen die Medizin vor große Herausforderungen. Das Start-up EMUNO Therapeutics GmbH, eine Ausgründung des Universitätsklinikums Freiburg und der Universität Freiburg, arbeitet an den Grundlagen für eine zukünftige klinische Anwendung eines neuen Wirkstoffs, um das Immunsystem bei der Krebsbekämpfung zu unterstützen. Für dieses Vorhaben wurde das Unternehmen Anfang 2025 mit einem EIC Transition Grant in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro ausgezeichnet. Die Förderung ermöglicht die Weiterentwicklung des Wirkstoffs EMT-224, der in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Olaf Groß am Institut für Neuropathologie des Universitätsklinikums Freiburg mit Unterstützung des Exzellenzclusters CIBSS – Centre for Integrative Biological Signalling Studies der Universität Freiburg entwickelt wurde. Mehr…
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