Erhöhen Schlafstörungen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen?
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie sucht Teilnehmer für Studie zum Zusammenhang von Schlaf und Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Etwa zehn Prozent der deutschen Bevölkerung leiden unter Ein- oder Durchschlafstörungen. Häufig sind diese mit einer relevanten Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit oder Tagesbefindlichkeit verbunden. Neuere Studien legen nahe, dass die betroffenen Menschen ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben. So ergab eine Analyse von Studien, in denen Patienten mit Schlafstörungen über drei bis 20 Jahre beobachtet wurden, dass diese Patienten ein um 45 Prozent erhöhtes Risiko hatten, eine kardiovaskuläre Erkrankung zu entwickeln, beziehungsweise daran zu versterben. Zu einem vergleichbaren Ergebnis kam eine vor kurzem publizierte, sehr große Einzelstudie an über 50.000 Versuchspersonen.
Bislang ist jedoch völlig unklar, ob eine erfolgreiche Behandlung von Schlafstörungen folgerichtig das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduziert. Forscher von der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Freiburg untersuchen deshalb zurzeit in einem von der Deutschen Stiftung für Herzforschung geförderten Projekt, ob die Behandlung von Menschen mit Schlafstörungen dazu führt, dass diese Menschen ein geringeres Risiko haben, langfristig eine kardiovaskuläre Erkrankung zu entwickeln.
Dafür werden noch Studienteilnehmer im Alter von 18 bis 65 Jahren, die schlecht schlafen und keine kardiovaskuläre Erkrankung haben, gesucht.
Sollten Sie Interesse an dieser am Universitätsklinikum Freiburg durchgeführten Studie haben, dann melden Sie sich für nähere Informationen bitte bei PD Dr. Dr. Kai Spiegelhalder per E-Mail: kai.spiegelhalder@uniklinik-freiburg.de
Kontakt:
PD Dr. Dr. Kai Spiegelhalder
Psychologe
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Universitätsklinikum Freiburg
kai.spiegelhalder@uniklinik-freiburg.de
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